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BR-Intendant Thomas Gruber hört frühzeitig auf


Thomas Gruber (Foto), 67, Intendant des Bayerischen Rundfunks, verlässt die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt am 31. Januar 2011 - elf Monate vor Ende seiner regulären Amtszeit. "Nach 30 Jahren beim Bayerischen Rundfunk möchte ich jetzt die Verantwortung in jüngere Hände legen. Angesichts der großen Herausforderungen, die auf unser Haus in naher Zukunft zukommen, ist es Zeit für einen Generationswechsel", erklärt Gruber sein frühzeitiges Ausscheiden. Am 1. Februar tritt Ulrich Wilhelm Grubers Nachfolge an. 

Gruber begann seine Laufbahn beim Bayerischen Rundfunk 1981 als Assistent des Fernsehdirektors Helmut Oeller. Drei Jahre später wechselte er in den TV-Programmbereich Familie und Serie. Als Leiter der Redaktion Familie verantwortete er u. a. die Jugendsendung 'Live aus dem Alabama'. 1986 berief ihn Intendant Reinhold Vöth zum Leiter der Hauptabteilung Intendanz. 1990 wurde Gruber Leiter des Studios Franken in Nürnberg, von 1995 bis Ende 2001 war er Hörfunkdirektor des BR. Das Amt des Intendanten übernahm er am 1. Januar 2002, in den Jahren 2005 und 2006 war er zudem ARD-Vorsitzender.

Thomas Gruber wird sich in Zukunft unter anderem als Vorsitzender für den Verein Sternstunden, die Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks, engagieren.
 

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Margit Mair 27.01.2011