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Chart spiegelt Antworten auf die Frage wider: Wie wichtig sind Datensätze folgender Joint IndustryCommittees für die Arbeit in Ihrer Agentur? (Foto: OMG)

Chart spiegelt Antworten auf die Frage wider: Wie wichtig sind Datensätze folgender Joint IndustryCommittees für die Arbeit in Ihrer Agentur? (Foto: OMG)

Mediaagenturen: AGOF verliert Relevanz für Medienleistungswerte

Von weiterhin großer Bedeutung sind die Datensätze der vier Joint Industry Commitees (JICs, Erläuterung unten) für die Arbeit der Mediaagenturen. Höchste Priorität haben dabei die Leistungswerte für TV, die die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) ausweist, gefolgt von den Crossmedia-Daten des GXL-Panels der GfK. Rund drei Viertel der Mediaagenturen legen Wert auf die Media-Analyse der AG.MA. Dies zeigt eine Sonderauswertung des aktuellen OMG Preview 2017 der Organisation Mediaagenturen (OMG), Frankfurt, der morgen veröffentlicht wird. An der Befragung haben sich im September 20 Mitgliedsagenturen des Branchenverbandes beteiligt.

OMG-Geschäftsführer Klaus-Peter Schulz: "Gerade in Zeiten der enormen Fragmentierung ist der Mediamarkt dringend auf die neutrale Leistungsbewertung der Werbeträger angewiesen. Um dies in der nötigen Validität und in dem erforderlichen hohen methodischen Niveau sicherzustellen, sind die JICs heute wichtiger denn je." In den kommenden fünf Jahren wird in der Prognose der OMG-Mitglieder vor allem die Bedeutung der IVW Online steigen, während die Daten der AGOF an Relevanz verlieren könnten. "Grundsätzlich werden von den Mediaagenturen alle JICs als außerordentlich wichtig erachtet. Die schlechtere Bewertung der AGOF spiegelt das aktuelle Stimmungsbild wider, das von den Diskussionen um methodische Probleme geprägt ist. Aber auch hier befinden wir uns in konstruktiven Gesprächen“, so Schulz weiter.

OMG decke mit ihren derzeit 22 Mitgliedern den Markt der Mediaagenturen fast zu 100 Prozent ab (Basis: Recma).

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma) z.B. betreibt als Joint Industry Committee die syndikalisierte Forschung unter Einbeziehung der relevanten Marktpartner: der Verkäufer (Medien), der Mittler (Werbe- und Mediaagenturen) und der Käufer (Werbungtreibenden) von Medialeistungen.