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'Der Bote' macht als Influencer-Parodie Werbung für die Sparkasse (Foto: Jung von Matt/Spree)

'Der Bote' macht als Influencer-Parodie Werbung für die Sparkasse (Foto: Jung von Matt/Spree)

Jung von Matt und Sparkasse werben mit Influencer-Satire für Kwitt

Die Berliner Agentur Jung von Matt/Spree hat erstmals für die Sparkasse eine Influencer-Kampagne gelauncht: Auf dem eigens für die Kampagne kreierten Kanal @DerBote_official wird im Rahmen einer satirischen 'unbezahlbaren Partnerschaft' die mobile Bezahl-Funktion Kwitt beworben. Das 2017 veröffentlichte Feature der Sparkassen-App ermöglicht es Nutzern, Geldbeträge von Handy zu Handy zu versenden. Im Rahmen der dazugehörigen Kampagne hatte der muskelbepackte 'Bote' als Chatbot die junge Zielgruppe im Facebook Messenger motiviert, Kwitt für die schnelle und unkomplizierte Überweisung zu nutzen. Die technische Umsetzung hierfür stammte von Messenger-Services-Anbieter WhatsBroadcast.

Für den aktuellen Flight der Kampagne macht 'Der Bote' nun auf dem gleichnamigen Instagram-Kanal Werbung – mit lustigen Seitenhieben auf die neue Disziplin Influencer Marketing. So soll 'Der Bote' laut Ankündigung in den kommenden zweieinhalb Monaten mit mehr als 80 "megaauthentischen Postings", "superindividuellen Video-Stories" und "maximalreflektierten Kalendersprüchen" mehrmals täglich auf die Bezahlfunktion der Sparkassen-App aufmerksam machen.

"Die jüngsten Marketingerfolge großer Marken auf Instagram haben gezeigt, wie einfach es mittlerweile ist, ein Produkt mithilfe authentischer Influencer bekannt zu machen", witzelt Silke Lehm, Leiterin Marketing-Kommunikation beim Deutschen Sparkassen-und Giroverband e. V. (DSGV). "Für die Sparkasse wurde es höchste Zeit, dem Megatrend Authentizität zu folgen und einen individuellen Influencer zu beschäftigen", so Lehm. "Deshalb machen wir jetzt genau das, was alle machen. Nur ohne das zu bezahlen, was andere dafür bezahlen."

Die gesamte Kampagne wurde von Jung von Matt/SPREE konzipiert und umgesetzt. Bereits in der inoffiziellen Vorlaufphase habe der Instagram-Kanal bereits "10.000 gekaufte Follower" vorweisen können, so die Agentur. Till Eckel, Geschäftsführer Kreation bei Jung von Matt/Spree, sieht in dieser "vollkommen unerwarteten" und dabei "überraschend günstigen" Nachfrage nicht nur die "kulturübergreifende Kraft von schonungsloser Authentizität als Motor moderner Markenführung", sondern auch die "persönliche Glaubwürdigkeit des Boten im Echoraum der Zielgruppe."

Klingt nach Schleichwerbung? Silke Lehm kommentiert augenzwinkernd: "Der Bote macht keine Werbung für ein Unternehmen, sondern teilt Lebensträume mit allen Fans." Und der größte seiner Träume bestehe eben darin, mit Kwitt im Internet berühmt zu werden. Ein Vorhaben, dem die Sparkasse durch ihren satirischen Ansatz nun den Weg geebnet hat.