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ARD muss 90 Millionen Euro Steuern nachzahlen

Mehreren ARD-Anstalten droht durch Steuernachforderungen der Finanzämter ein Minus in der Bilanz. Wie das Nachrichtenmagazin 'Focus' berichtet, verlangten die Behörden rund 90 Millionen Euro für die Jahre 2001 bis 2008. Der Senderverbund habe dies dem 'Focus' gegenüber bestätigt.

Weiter heißt es in dem Bericht, die ARD habe den Betrag bei der letzten Ermittlung der Rundfunkgebührenhöhe durch die Kommission KEF überwiegend nicht angemeldet. Die Anstalten legten gegen die Umsatzsteuerforderungen Widerspruch ein. Diese stehen weitgehend im Zusammenhang mit aus dem EU-Ausland bezogenen Leistungen - besonders für die Satellitenverbreitung durch das luxemburgische Unternehmen Astra.

Der Norddeutsche Rundfunk werde laut 'Focus' im Wesentlichen aufgrund dieser Zahlungen im noch nicht veröffentlichten Geschäftsbericht 2008 einen Fehlbetrag von 29,9 Millionen Euro ausweisen und damit 24 Millionen Euro mehr als erwartet.

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Margit Mair 03.08.2009