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ARD und Produzenten gestalten Zusammenarbeit neu

Die ARD und die Allianz Deutscher Produzenten Film & Fernsehen e. V. haben sich auf die Eckpunkte der Zusammenarbeit bei Auftragsproduktionen im Fernsehen verständigt.

Kern der Übereinkunft ist, verstärkt auch teilfinanzierte Produktionen herzustellen, bei denen die Produzenten Rechte bei entsprechender finanzieller Beteiligung zurückbehalten können. Die ARD gewährt zudem Erlösbeteiligungen an Produzenten: für die Auslandsverwertung, bei Pay-TV, Kino und DVD-Erlösen und auch bei kommerziellen On-Demand-Angeboten.

Neu Wege wollen die Beteiligten in der Frage der Verwertung nicht genutzter Rechte gehen. Hier soll den Produzenten die Möglichkeit eingeräumt werden, nicht genutzte Rechte - insbesondere auch außerhalb des Senderechts - selbständig zu verwerten und an den dadurch erzielten Erlösen die Sender zu beteiligen. Ein nicht exklusives Senderecht für die ARD-Landesrundfunkanstalten bleibt erhalten.

Außerdem haben sich beide Seiten auf eine differenzierte Regelung für Unterhaltungsformate verständigt.

Für Alexander Thies, Vorsitzender des Vorstands der Produzentenallianz, und Christoph Palmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Produzentenallianz, ist die erreichte Übereinkunft "ein Meilenstein" in den Beziehungen zwischen den deutschen Produzenten und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Und die "weitreichendste Verbesserung der Vertrags- und Arbeitskonditionen" für deutsche Produktionen seit sehr langer Zeit.

Die Eckpunkte der Zusammenarbeit haben bis zum 31.12.2013 Geltung.

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Margit Mair 02.12.2009