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Axel Springer: Umsatz und Ergebnis wachsen zweistellig

Axel Springer hat 2011 erneut ein Rekordergebnis erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte der Berliner Medienkonzern das Ergebnis (Ebitda) um 16,2 Prozent auf 593,4 Mio. Euro (Vj.: 510,6 Mio.). Gleichzeitig stieg der Umsatz um 10,1 Prozent auf 3.184,9 Mio. Euro (Vj.: 2.893,9 Mio.). Wachstumstreiber waren dabei vor allem die digitale Medien und Print International. Damit konnte das Unternehmen die leicht rückläufigen Erlöse bei den inländischen Printmedien überkompensieren. Das um Konsolidierungseffekte bereinigte Umsatzplus betrug 3,9 Prozent. Die Ebitda-Rendite stieg im Jahresvergleich von 17,6 auf 18,6 Prozent.

Mit dem Ergebnis hat Axel Springer seine im März veröffentlichte und im Herbst bezüglich der erwarteten Umsatzentwicklung angehobene Prognose leicht übertroffen.
 
Der Axel Springer-Vorstand rechnet für das Geschäftsjahr 2012 mit einem Anstieg der Gesamterlöse im einstelligen Prozentbereich. Voraussichtlich leicht sinkende Vertriebserlöse sollten von insgesamt über Vorjahr liegenden Werbe- und übrigen Erlösen überkompensiert werden, so die Prognose. Leicht rückläufige Erlöse im nationalen und internationalen Printgeschäft werden durch steigende Erlöse bei den digitalen Medien aufgefangen. Auch für das Ebitda wird ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr erwartet, bei leichten Ergebnisrückgängen im Printgeschäft und deutlichem Wachstum im digitalen Bereich.
 
Die Werbeerlöse von Axel Springer stiegen im vergangenen Jahr um 16,0 Prozent auf 1.606,8 Mio. Euro (Vj.: 1.384,8 Mio.). Damit entfiel auf sie rund die Hälfte des Konzernumsatzes. Mit einem Plus von 41,5 Prozent trug das Segment Digitale Medien zu diesem Wachstum bei. Die Werbeerlöse legten im Bereich Print International um 17,2 Prozent zu. Die der inländischen Zeitungen und Zeitschriften waren erwartungsgemäß leicht rückläufig.
 
Die Vertriebserlöse lagen 2011 mit 1.204,5 Mio. Euro um 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert (Vj.: 1.174,3 Mio.). Konsolidierungseffekte aus dem Osteuropa-Joint Venture im Segment Print International waren für diesen Anstieg maßgeblich. Die Vertriebserlöse der inländischen Zeitungen erreichten das Vorjahresniveau, während die Zeitschriften einen leichten Rückgang verzeichneten.

2011 erhöhte Axel Springer die Auslandserlöse um 29,0 Prozent auf 1.048,0 Mio. Euro (Vj.: 812,3 Mio.) Hierzu trugen sowohl der Ausbau des Osteuropageschäfts im Printbereich als auch die internationale Expansion der digitalen Aktivitäten bei. Der Anteil der Auslandserlöse am Konzernumsatz nahm von 28,1 auf 32,9 Prozent zu.

Die Erlöse im digitalen Geschäft stiegen im Berichtszeitraum um 35,2 Prozent auf 962,1 Mio. Euro (Vj.:711,8 Mio.). Die Werbeerlöse erhöhten sich dabei um 41,5 Prozent, die übrigen Erlöse legten um 11,8 Prozent zu. Das Segmentergebnis verbesserte sich um 84,2 Prozent auf 158,1 Mio. Euro (Vj.: EUR 85,8 Mio.).

Mathias Döpfner (Foto), Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, sagt: "Axel Springer steht heute bei Umsatz und Ergebnis auf mehreren sehr stabilen Säulen. Die konsequente Digitalisierung unseres Geschäftes im In- und Ausland bleibt der Schlüssel zum langfristigen Erfolg des Unternehmens. Wenn wir uns mit den börsennotierten europäischen Online-Unternehmen vergleichen, sind wir mit unseren Erlösen aus dem digitalen Geschäft mittlerweile auf den zweiten Platz vorgerückt, in der Kategorie der Medienunternehmen liegen wir bereits auf dem ersten Platz. Die zweistellige Rendite unserer digitalen Aktivitäten belegt, dass unser Online-Wachstum nicht Wachstum um des Wachstums Willen bedeutet, sondern der Profitabilität dient."

 

 

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Margit Mair 07.03.2012