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Axel Springer und Plug and Play Tech Center starten gemeinsamen Accelerator

Axel Springer und Plug and Play Tech Center, ein führender Accelerator und Startup-Investor aus Silicon Valley, haben eine Vereinbarung zur Gründung eines neuen Accelerator-Programms für Start-up-Firmen in Deutschland und Europa unterzeichnet. Beide Unternehmen sind jeweils zur Hälfte an dem Programm 'Axel Springer Plug and Play' mit Sitz in Berlin beteiligt. In Anwesenheit von Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Philipp Rösler fand heute die symbolische Vertragsunterzeichnung mit Peter Würtenberger, Chief Marketing Officer von Axel Springer, und Saeed Amidi, CEO und Gründer von Plug and Play Tech Center, in Sunnyvale/Silicon Valley statt.

Die Partnerschaft zwischen Plug and Play Tech Center und Axel Springer wurde durch Peter Würtenberger, 'Bild'-Chefredakteur Kai Diekmann und idealo-Gründer Martin Sinner, die sich derzeit für ein digitales Forschungsprojekt in Silicon Valley aufhalten (siehe Meldung), initiiert und konzipiert.

'Axel Springer Plug and Play' richtet sich an deutsche und europäische Gründer und will diese durch ein gezieltes Förderprogramm bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Geschäftsideen unterstützen. Zugleich bietet das Programm Start-ups in den USA Unterstützung bei der Expansion nach Deutschland und Europa. Der neue Accelerator unter der Leitung von Ulrich Schmitz, Chief Technology Officer des Geschäftsführungsbereichs Elektronische Medien von Axel Springer, und Saeed Amidi vereint Reichweite und Netzwerk von Axel Springer mit dem Know-How eines erfahrenen Gründerzentrums in Silicon Valley. Seit seiner Gründung 2006 hat Plug and Play Tech Center über 1200 Start-ups in ihrer Entwicklung begleitet. Das Unternehmen ist Co-Investor und Partner von über 100 Wagniskapitalfirmen und unterhält mehr als 100 globale Unternehmenspartnerschaften. Insgesamt konnten die Start-ups aus dem amerikanischen Plug and Play-Netzwerk bisher über eine Milliarde US-Dollar an Wagniskapitalfinanzierungen einsammeln.

Das Programm 'Axel Springer Plug and Play' sieht eine Laufzeit von drei bis sechs Monaten vor und beinhaltet neben einer individuellen Anschubfinanzierung in Höhe von zwischen 10.000 und 50.000 Euro auch die Bereitstellung von Büroräumen in Berlin sowie ein intensives Coaching durch Mentoren. Im Gegenzug geben die teilnehmenden Start-ups in der Regel fünf Prozent ihrer Unternehmensanteile an den Accelerator ab. Für 2013 sind zwei Programmzyklen geplant. Ausgewählte Unternehmen erhalten zudem die Möglichkeit, einen Teil des Programms im Plug and Play Tech Center im Silicon Valley zu absolvieren. Am Ende stellen sich die Jungunternehmen einem ausgewählten Publikum internationaler Wagniskapitalfinanziers im Rahmen eines 'Demo-Day' vor.