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Fachmedien erzielen deutliches Umsatz-Plus


Die Fachmedienbranche konnte im vergangenen Jahr ihren Umsatz gegenüber 2012 um 3,4 Prozent auf insgesamt 3,2 Milliarden Euro steigern. Damit haben die Fachverlage die positive Entwicklung von 2012 (+0,4 Prozent) weiter fortgesetzt. Das zeigt die aktuelle Fachpresse-Statistik 2013 der Deutschen Fachpresse. Für die jährliche repräsentative Statistik wurden von Februar bis März 2014 die Mitglieder der Deutschen Fachpresse zu ihren betrieblichen Kennzahlen befragt. Errechnet wurden die Daten vom Institut Bellgardt + Behr (Frankfurt am Main).

Insbesondere Fachzeitschriften konnten nach Jahren des Rückgangs deutlich zulegen, sowohl bei den Anzeigen- als auch bei den Vertriebserlösen: Mit einem Plus von 31 Millionen Euro leisten die Anzeigenumsätze den größten Einzelbeitrag zum Wachstum. Weitere Umsatztreiber waren die Vertriebsumsätze digitaler Medien und merkliche Zuwächse im Eventgeschäft.

"Die Fachpresse-Statistik 2013 beweist: Fachmedienhäuser bewältigen den Medienwandel äußerst erfolgreich. Nachdem die Wachstumsfelder im digitalen Geschäft schon erfolgreich erobert werden, rückt nun auch das Geschäft mit Dienstleistungen vermehrt in den Fokus der Verlage", so Stefan Rühling (Foto), Sprecher der Deutschen Fachpresse. "Um diese erfreuliche Bilanz auch in Zukunft fortzusetzen, werden unsere Häuser ihr Angebotsportfolio mit viel Mut und Engagement für Leser und Werbekunden weiter ausbauen."

Auf die Zeitschriften entfällt ein Anteil von 57,3 Prozent (1,8 Milliarden Euro) an den Gesamtumsätzen der Fachmedienhäuser. Die Anzahl an Fachtiteln war bereits 2012 um 2,0 Prozent gestiegen war, im vergangenen Jahr wuchs die Gesamtzahl um weitere 1,2 Prozent auf 3.800 Titel.

Mit einem Plus von 9,0 Prozent (2012: +10,1 Prozent) bleibt das Wachstum der Digitalen Medien auf hohem Niveau. Ihr Anteil an den Gesamtumsätzen beträgt 17,4 Prozent (559 Mio. Euro). Die Werbeeinnahmen von Webseiten haben sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Die E-Book-Umsätze und Umsätze digitaler Zeitschriften kletterten um jeweils 17 Prozent nach oben.

Einen merklichen Beitrag zum gesamten Umsatzwachstum leistet das Geschäft mit Events, das nach einem leichten Rückgang im Vorjahr nun um 14,7 Prozent steigt. Die Dienstleistungen insgesamt tragen 6,8 Prozent (218 Mio. Euro) zum Gesamtumsatz der Fachmedienhäuser bei.

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Margit Mair 24.04.2014