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Rheinische Post will Lausitzer Rundschau an Ebner-Gruppe verkaufen

In der ostdeutschen TZ-Landschaft steht eine weitere Konsolidierung bevor: Die in Cottbus erscheinende 'Lausitzer Rundschau', die über die Saarbrücker Mediengruppe zum Medien-Konzern Rheinische Post gehört, soll vorbehaltlich der Zustimmung durch die Kartell-Behörden an die Neue Pressegesellschaft in Ulm verkauft werden, hinter der die Ebner-Gruppe steht. Das teilten die beiden Medien-Gruppen am heutigen Dienstag per gemeinsamer Presse-Erklärung mit.

Die Neue Pressegesellschaft baut mit dieser Übernahme ihre Position im ostdeutschen TZ-Markt weiter aus. Bekanntlich hatte das Ulmer Medienhaus Ende 2012 bereits die Märkische Oderzeitung (MOZ) zu 100 Prozent übernommen, die in Frankfurt/Oder erscheint. Bis dato lagen 50 Prozent der MOZ-Anteile bei der Stuttgarter Zeitung. Gut ein Jahr zuvor hatte der MOZ-Verlag den 'Oranienburger Generalanzeiger' samt aller Schwester-Blätter gekauft.

Als Grund für den Verkauf gibt die RP-Gruppe den Wunsch nach Konzentration auf die Heimat-Märkte an. Die jetzt neu entstehende TZ-Gruppe, bei der auch diverse Anzeigenblätter publiziert werden, wird künftig zu den großen Medien-Unternehmen im Land Brandenburg gehören.