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'Spiegel'-Gesellschafter geben Erklärung zu Büchners Reformprogramm ab

Nach der 'Spiegel'-Gesellschafterversammlung vom Freitag wurde am Abend eine gemeinsame Erklärung zu dem im Haus umstrittenen Reformprogramm von Chefredakteur Wolfgang Büchner und Geschäftsführer Ove Saffe abgegeben.  Klarheit schafft das dünne Statement in der Krise allerdings kaum. Von "Unterstützung", aber auch von "Sorge" ist die Rede.

Grundsätzlich stellen sich die Gesellschafter hinter den neuen Kurs des Chefredakteurs und geben ihm Rückendeckung. Für eine Streitschlichtung reicht das aber nicht aus. Das Gerangel um Büchners Maßnahmen dürfte damit weitergehen. In der Erklärung heißt es: "Das Projekt von Chefredaktion und Geschäftsführung für die engere Verzahnung von Print und Online, das unter dem Namen 'Spiegel 3.0' bekannt geworden ist, findet die Unterstützung aller Gesellschafter.

Die Gesellschafter nehmen die Sorgen ernst, die aus Redaktion und Dokumentation des 'Spiegel' in den vergangenen Tagen geäußert wurden. Die Gesellschafter begrüßen es, dass die Chefredaktion und die Geschäftsführung das Projekt 'Spiegel 3.0' in enger Zusammenarbeit mit den Redaktionen von 'Spiegel' und Spiegel Online verwirklichen wollen, sowohl was die Umsetzung als auch was den Zeitablauf angeht."

Unterzeichnet ist die Erklärung von der Geschäftsführung der Mitarbeiter KG, Gruner + Jahr und der Erbengemeinschaft Augstein. Mehr zu dem Thema in unseren weiteren Online-Meldungen und in der aktuellen 'new business'-Printausgabe 35/2014.