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Partei-Presse: CSU will den 'Bayernkurier' vom Wochen- zum Monatsblatt umbauen

Das publizistische Sprachrohr der CSU, der 'Bayernkurier', soll ab Mitte kommenden Jahres nur noch einmal im Monat statt wie bisher einmal pro Woche erscheinen. Das bestätigte ein Parteisprecher gegenüber der Tageszeitung 'Münchner Merkur'. Das Parteiblatt fährt derzeit pro Jahr ein Minus von etwa einer Million Euro ein, daher drängt die CSU bereits seit einigen Jahren, die Kosten zu senken, was konsequenterweise mit einer Umstrukturierung einher gehen soll.

Der Relaunch-Termin fällt mit mehreren "Jubiläen" zusammen: 100 Jahre Franz-Josef Strauss, 70 Jahre CSU und 65 Jahre 'Bayernkurier'. Die Überarbeitung wird höchstwahrscheinlich nicht mehr der amtierende Chefredakteur Peter Hausmann realisieren. Der Vertrag mit dem 64-jährigen Hausmann (einst Sprecher von Helmut Kohl) läuft Ende Oktober 2014 aus.

Die Verlagsleitung liegt in den Händen von Richard Schaefer, und als Anzeigenleiterin grüßt Karin Freese. Der Preis für die 1/1-Anzeige 4 liegt laut Preisliste Nr. 34 vom 1. Januar 2014 bei 18.984 Euro. Der 'Bayernkurier' wird im Schnitt von etwa 100.000 Lesern genutzt, wobei die Lesedauer bei einer halben Stunde liegt. 53 Prozent der Leser haben studiert oder verfügen zumindest über ein Abitur.