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'Brand eins': Verkaufsgespräche laufen

Das renommierte Hamburger Wirtschaftsmagazin 'Brand eins' soll zum Verkauf stehen. Die Investment-Company bmp media Investors AG mit Hauptsitz in Berlin, die 35 Prozent der Anteile hält, will offenbar verkaufen. Das berichtet das Hamburger Nachrichten-Magazin 'Der Spiegel' in seiner aktuellen Ausgabe mit Bezug auf den bmp-Vorstand Oliver Borrmann. Es sei an der Zeit, einen strategischen Investor an Bord zu holen, wird Borrmann zitiert. Gespräche mit Interessenten wie dem Ringier Verlag oder dem Haus Gruner + Jahr werden laut 'Spiegel' seit längerem geführt.

Als Preis soll bmp für 'Brand eins' eine Summe in Höhe von 25 Millionen Euro aufgerufen haben. Laut 'Spiegel' kommentiert 'Brand eins'-Gründerin Gabriele Fischer diese Vorstellung folgendermaßen: "Für einen einstelligen Millionen-Betrag werden wir jedenfalls nicht verkaufen. Wir haben keinen Druck." Neben der Gründerin, die die Mehrheit an 'Brand eins' hält, ist das Führungsteam um Gabriele Fischer mit elf Prozent an dem Medienhaus beteiligt.

Insidern zufolge schreibt 'Brand eins' heute schwarze Zahlen und genießt vor allem in der Szene der jüngeren Wirtschafts-Entscheider einen ausgesprochen guten Ruf. Dadurch ist das Blatt ziemlich attraktiv. Zudem ist dem 'Brand eins'-Management der Einstieg in das zukunftsträchtige Corporate Publishing-Geschäft gelungen.

Die Berliner bmp media investors AG, an der neben Oliver Borrmann (15,96 %) auch noch die Roland Berger Strategy Consultants Holding GmbH 7,46 Prozent der Anteile hält, ist an 17 Unternehmen aus dem Bereich Medien und Internet-Business beteiligt.