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Lese-Tipp: Die Haufe Gruppe - der digitale "Vorreiter" aus Freiburg

Die meisten tradtionellen Medien-Unternehmen in Deutschland tun sich mit ihren Aktivitäten in der digitalen Welt ausgesprochen schwer, ganz besonders gilt das in Hinblick auf den ökonomischen Erfolg. Zu den wenigen "gallischen Dörfern" hierzulande zählt die Haufe Gruppe mit Stammsitz im beschaulichen Freiburg. Das 1934 gegründete Familien-Unternehmen - einst bekannt für ihre Loseblatt-Sammlungen - ist heute höchst erfolgreich im digitalen Zeitalter angekommen. Satte 95 Prozent des Umsatzes von knapp 300 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2013/14 werden mit digitalen Produkten erzielt.

Diese beachtliche Erfolgsstory hat die 'manager magazin'-Redakteurin Eva Müller in der Oktober-Ausgabe des Hamburger Wirtschaftsmagazins in einem Artikel mit der Headline "Kannibalen aus Freiburg" aufgezeichnet. 1990 lag der Haufe-Umsatz bei 50 Millionen Euro - bis zum Geschäftsjahr 2013/14 hat er sich versechsfacht. Die Zahl der Beschäftigten stieg von damals 330 auf heute fast 1.500 Köpfe.

Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hat der Holding-Geschäftsführer Markus Reithwiesner, der Ende der 1990er Jahre als "Mitgift" ins Haus kam. Reithwiesner war Marketing-Europa-Chef bei Intuit, als Haufe das Deutschland-Geschäft des kalifornischen Anbieters von Finanz-Software übernahm. Der heute 51-jährige Holding-Chef hat den Kurs für die kommenden Jahre in der 'mm'-Story vorgegeben: "Wir müssen weiter wachsen, um in der digitalen Welt zu bestehen. Die Größe zählt."

In diesem Sinne fährt das Haufe-Führungsteam nach wie vor einen harten Transformationskurs, bei dem nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Gesellschafter ins Boot geholt werden müssen. Die Haufe-Gruppe gehört heute zu 100 Prozent den vier Kindern des Verlagsgründers Rudolf Haufe. Das Freiburger Medien-Unternehmen plant die Einstellung von bis zu 90 Internet- und Social Media-Fachleuten, während auf der anderen Seite 120 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen - primär im Bereich Logistik.