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'Spiegel'-Chef Wolfgang Büchner bleibt vorerst im Amt


Das informelle Treffen der 'Spiegel'-Gesellschafter am Freitag Nachmittag, bei dem um über eine mögliche Absetzung von Chefredakteur Wolfgang Büchner (Foto) diskutiert worden ist, ist ergebnislos verlaufen. Laut Medienberichten hat sich das Verlagshaus Gruner + Jahr, mit 25,5 Prozent am Spiegel-Verlag beteiligt, gegen die Ablösung Büchners ausgesprochen. Der Grund dafür sei, dass es keinen geeigneten Nachfolger gebe. Ohne die Zustimmung von G+J kann der Chefredakteur aber nicht abgesetzt werden. Die Mitarbeiter KG (hält 50,5 Prozent der Anteile) will Büchner dem Vernehmen nach loswerden.

Der Streit in der 'Spiegel'-Redaktion hält nun schon seit Wochen an. Die zwölf Ressortleiter stellen sich gegen Büchners Konzept einer Verzahnung von Print und Online. Indem Büchner schließlich die Ressortleiterposten neu ausschreiben lassen wollte, eskalierte der Konflikt weiter.

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Margit Mair 29.09.2014