ANZEIGE

ANZEIGE

Burda gibt Vermarktung der Funke-Magazine wieder ab


Die zu Burda gehörende Vermarktungsorganisation BCN gibt das Mandat für die Vermarktung der Zeitschriften der Funke Mediengruppe zum Ende des Jahres 2014 wieder ab. Die Vereinbarung war erst Mitte 2012 geschlossen worden. Nachdem Axel Springer seine Frauen- und Programmzeitschriften an Funke verkauft hatte, hieß es zunächst, die Vermarktungskooperation bleibe bestehen. Nun ist bald Schluss damit.

Das BCN will sich stattdessen stärker auf seine Internationalisierung fokussieren. "Die Welt unserer Kunden ist zunehmend international und überschreitet technologische Grenzen", sagt Andreas Schilling (Foto), Geschäftsführer des Zeitschriftenvermarkters. "Daran müssen wir uns orientieren und deshalb sowohl unsere internationalen Mandate ausbauen, als auch insgesamt unser Portfolio um hochwertige, exklusive Inhalte erweitern."

2014 war der größte Neuzugang im BCN das gesamte internationale Medienangebot des US-Unternehmens Hearst. Insgesamt hält der Vermarkter Mandate von 18 internationalen Medienanbietern. Zum internationalen Portfolio zählen neben Hearst die französische Groupe Lagardère, die spanische Groupo Zeta, die indische Hindustan Times, der japanische Medienkonzern Nikkei Inc., der dänische Medienkonzern Aller Media, der britische Evening Standard und Sky Germany.

Schilling erklärt die Strategie des BCN: "Wir sehen für die Zukunft deutlich, dass Vermarktung abhängig von den jeweiligen Inhalten neue Wege gehen wird. Auf der einen Seite steht Commodity Content mit sehr hohen, kumulierten Reichweiten. Diese werden in Zukunft verstärkt automatisiert über Data Driven Advertising-Ansätze vermarktet. Auf der anderen Seite stehen exklusive, nicht austauschbare und oft auch international relevante mediale Inhalte. Über solchen 'terrific content' können wir unseren Kunden dabei helfen, wertvolle und stabile Beziehungen zu ihren Konsumenten aufzubauen."

zurück

Margit Mair 09.10.2014