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RTL Group prüft Chancen für Videoportal

Guillaume de Posch schließt neuen SVOD-Dienst "mittelfristig nicht aus."
Guillaume de Posch schließt neuen SVOD-Dienst "mittelfristig nicht aus."

Die RTL Group prüft die Marktchancen für ein eigenes SVOD-Angebot, das in Europa gegen Netflix und andere kostenpflichtige Subscription-Video-on-Demand-Angebote antreten könnte. RTL Group-Co-CEO Guillaume de Posch schließe einen solchen Dienst "mittelfristig nicht aus", erklärte das Unternehmen auf unsere Anfrage. Konkrete Planungen gibt es aber noch nicht. Als Basis für ein derartiges Vorhaben käme die niederländische Online-Plattform Videoland infrage, an der die RTL Group seit Juli 2013 mehrheitlich beteiligt ist.

Videoportale für Filme und Serien sind weltweit auf dem Vormarsch. Die Erlöse mit kostenpflichtigen Video-on-Demand-Angeboten (VoD) werden hierzulande im Jahr 2015 voraussichtlich auf 458 Millionen Euro steigen – ein Plus von 42 Prozent verglichen mit 2014. Im Vorjahr lag der entsprechende Umsatz von Portalen wie iTunes (Apple), Watchever (Vivendi) oder dem zu ProSiebenSat.1 gehörenden Maxdome noch bei 322 Millionen Euro. Das gab der Digitalverband Bitkom bekannt.

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