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Rundfunkbeitrag bringt mehr Geld als erwartet

Der Rundfunkbeitrag bringt den öffentlich-rechtlichen Sendern noch mehr Geld als gedacht. Gingen die Experten der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bislang von Mehreinnahmen in Höhe von 1,15 Milliarden Euro in der laufenden Gebührenperiode bis 2016 aus, so kann dieses Plus gar auf 1,5 Milliarden Euro steigen, berichtet der 'Tagesspiegel'. Das wären fast 380 Millionen Euro mehr als bislang prognostiziert. KEF-Geschäftsführer Horst Wegner sagte dem epd, die Mehreinnahmen würden vermutlich die Prognose von 1,2 Milliarden Euro im Zeitraum von vier Jahren deutlich überschreiten. Genaue Zahlen könne er jedoch nicht nennen. 'Bild' hatte von 1,5 Milliarden Euro berichtet.

Vertreter von ARD und ZDF wollten sich zu diesen Zahlen nicht äußern. Aktuell nehmen ARD, ZDF und Deutschlandradio fast acht Milliarden Euro an Rundfunkbeiträgen ein. Die Geldvermehrung führt auch dazu, dass der monatliche Rundfunkbeitrag nach einem Beschluss der Ministerpräsidenten im April von 17,98 Euro auf 17,50 Euro sinken wird.