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Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE: "Axel Springer ist heute wirklich ein digitaler Verlag."

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE: "Axel Springer ist heute wirklich ein digitaler Verlag."

Axel Springer: Ergebnis wächst dank digitaler Aktivitäten zweistellig

Axel Springer hat im Geschäftsjahr 2014 seinen Umsatz um 8,4 Prozent auf 3.037,9 Millionen Euro gesteigert (Vj.: 2.801,4 Mio. Euro). Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte nahmen die Erlöse um 2,8 Prozent zu. Der Anstieg des Konzern-Ebitda um 11,6 Prozent von 454,3 auf 507,1 Millionen Euro wurde maßgeblich durch das Wachstum der digitalen Aktivitäten und insbesondere der Rubrikenangebote getrieben. Die Rendite des Ebitda-Berliner Medienhauses verbesserte sich von 16,2 auf 16,7 Prozent.

Das Digitalsegment erhöhte seinen Anteil am Ergebnisbetrag auf 72,1 Prozent und steuerte 53,2 Prozent zum Konzernumsatz bei. Die Pro-forma-Erlöse der digitalen Aktivitäten kletterten auf 1.705,8 Mio. Euro (Vj.: 1.568,6 Mio. Euro) – das organische Wachstum der belief sich auf 8,7 Prozent.

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, erklärt: "Unser Unternehmen hat sich strukturell und kulturell deutlich verändert. Axel Springer ist heute wirklich ein digitaler Verlag. Im laufenden Jahr werden wir weiter konsequent in die digitale Expansion investieren. "

Die Auslandserlöse von Axel Springer stiegen um 12,4 Prozent auf 1.309,3 Millionen Euro (Vj.: 1.164,4 Mio. Euro). Das Unternehmen erwirtschaftete damit 43,1 Prozent seines Umsatzes außerhalb Deutschlands (Vj.: 41,6 Prozent).

Durch das Wachstum der digitalen Medien legten die Werbeerlöse deutlich zu, während die Vertriebserlöse hinter dem Vorjahreswert zurückblieben. Die Werbeerlöse stiegen um 10,8 Prozent auf 1.815,1 Mio. Euro (Vj.: 1.637,8 Mio. Euro). Besonders starke Zuwächse gab es bei den Rubriken- und Vermarktungsangeboten. Axel Springer erwirtschaftete rund drei Viertel (74,5 Prozent) der Werbeerlöse mit digitalen Aktivitäten.

Die Vertriebserlöse gingen um 3,1 Prozent auf 735,3 Mio. Euro (Vj.: 759,1 Mio. Euro) zurück. Bereinigt um Konsolidierungseffekte steht ein Minus von 1,3 Prozent zu Buche.

Die Zahl digitaler Abonnenten der 'Bild' stieg bis Dezember auf mehr als 253.000. Die 'Welt' verzeichnet weniger als 58.000.

Für das Geschäftsjahr 2015 geht der Springer-Vorstand von einem Anstieg der Gesamterlöse im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Das Plus bei den Werbeerlösen wird dabei den Rückgang der Vertriebserlöse und der übrigen Erlöse überkompensieren, so die Prognose. Das Ebitda werde zudem im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen.

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Margit Mair 04.03.2015