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Werbemarkt in Westeuropa wächst 2016 um 2,5 Prozent

2015 wächst der westeuropäische Werbemarkt um 2,9 Prozent auf 110 Milliarden US-Dollar. Damit erreichen die Werbeausgaben in der Region das Vor-Krisen-Niveau von 2007. Im kommenden Jahr wird sich das Wachstum etwas verlangsamen, aber immer noch 2,5 Prozent erreichen. Für Mittel- und Osteuropa wird hingegen ein Einbruch um 3 Prozent erwartet, was vor allem auf einen Einbruch in Russland um 12 Prozent zurückzuführen ist. Die restliche Region wird ihre Werbeumsätze sogar um 4,8 Prozent steigern können. Zu diesen Ergebnissen kommt die Mediaagentur Magna Global in ihrem aktuellen Advertising Forecast.

Weltweit erwartet Magna für 2016 einen Anstieg der Werbeausgaben um 4,6 Prozent auf 526 Milliarden US-Dollar, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu diesem Jahr bedeutet, in dem sich die Spendings um 3,2 Prozent auf 502 Milliarden Dollar erhöht haben. Grund für den Sprung im kommenden Jahr sind die US-Präsidentschaftswahlen, die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro und die Fußball-Europameisterschaft. In den USA werden die Umsätze mit Werbung 2016 aufgrund der Wahlen sogar um 5,2 Prozent auf 176 Milliarden Dollar nach oben klettern.

Wesentlicher Treiber des weltweiten Werbewachstums ist erwartungsgemäß der digitale Markt. Dieser wird in diesem Jahr um 17 Prozent auf 160 Milliarden Dollar ansteigen. Für 2016 erwartet Magna Global ein Plus von 13,5 Prozent. Dabei werden vor allem die Bereiche Mobile (+42 Prozent), Video (+35 Prozent) und Social (+31 Prozent) für Wachstum sorgen. Ende 2017 wird der digitale Werbemarkt laut Magna Global Forecast einen Marktanteil von 38 Prozent erreichen und damit vor TV (37 Prozent) zur Nummer 1 Mediagattung aufsteigen.

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Margit Mair 07.12.2015