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SAS Studie: Verbraucher schränken digitale Aktivität trotz Datenschutzbedenken nicht ein


Immer weniger Konsumenten lassen sich von Hackerangriffen und Datendiebstahl beeindrucken sowie von der Nutzung digitaler Dienste abhalten. Laut einer Umfrage haben solche Ereignisse vor zwei Jahren weltweit noch bei 77 Prozent der Befragten das Bedenken im Hinblick auf Datenschutz und -sicherheit maximiert. Mittlerweile ist diese Zahl auf 63 Prozent gesunken. Das ist das Ergebnis der SAS-Studie "Mobility, Vulnerability and the State of Data Privacy".

Wie Unternehmen mit den persönlichen Informationen umgehen, macht den Verbrauchern große Bedenken, denn 62 Prozent der Umfrageteilnehmer machen sich Gedanken. Gerade einmal zehn Prozent haben volles Vertrauen, dass sie die Kontrolle über die Verwendung ihrer Daten haben. Ganze 28 Prozent glauben hingegen, dass sie keinen Einfluss darauf haben, was mit diesen geschieht. In Deutschland machen sich 63 Prozent der Teilnehmer Sorgen, wie Unternehmen ihre persönlichen Daten verwenden. Drei von zehn Deutschen schätzen, dass sie keine Macht auf die Verwendung ihrer Daten haben.

In einem Punkt sind die Konsumenten sich einig: Firmen haben die Verantwortung für ihre Daten, schützen diese aber nicht genug. Gerade einmal 21 Prozent sind in Deutschland der Ansicht, dass Anbieter offen und transparent mit ihren Datenschutzrichtlinien umgehen.

Des Weiteren zeigt die Studie, dass gerade aktive Online-Nutzer auf mobilen Endgeräten sehr wenig Vertrauen in ihre Internetanbieter haben. Bei den Smartphone-Nutzern sind mit 61 Prozent die Vorbehalte sehr stark. Kritisch betrachtet werden inzwischen auch Wearables (45 Prozent). Das Nutzungsverhalten bleibt davon jedoch unberührt. Beim Thema Mobile Payment wird wegen der Sicherheitsbedenken das Bezahlen per Handy nur von 30 Prozent genutzt.

Für die Studie hat SAS 4.000 Verbraucher aus 15 Ländern befragt. 42 Prozent der Teilnehmer stammen aus Westeuropa (Deutschland, Frankreich, Niederlande, Belgien, Spanien und Portugal). Die komplette Umfrage können Sie hier abrufen.

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Jana Bendig 23.05.2016