Bastei Lübbe AG: Dr. Friedrich Wehrle legt sein Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrates nieder

Dr. Friedrich Wehrle legt den Aufsichtsratsvorsitz von Bastei Lübbe nieder

Beim Medienhaus Bastei Lübbe AG in Köln steht eine größere Veränderung im Aufsichtsrat bevor. Per sogenannter Pflichtmitteilung informiert das börsennotierte Verlagshaus darüber, dass Dr. Friedrich Wehrle, der Vorsitzende des Aufsichtsrates, sowie die beiden Mitglieder des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Michael Nelles und Prof. Dr. Gordian Hasselblatt, ihre Mandate mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 15. September 2016 niederlegen werden.

Zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates bei der Bastei Lübbe AG soll Robert Stein (Senior Investment Advisor Rianta Capital Zurich AG und Managing Director CAPNET) gewählt werden. Für die beiden weiteren frei werdenden Positionen sollen der Rechtsanwalt Prof. Dr. Friedrich L. Ekey (Professor für Wirtschaftsrecht an der Rheinischen Fachhochschule in Köln) und Dr. Mirko Alexander Caspar (Managing Director Mister Spex) vorgeschlagen werden.

Dr. Friedrich Wehrle, lange Jahre Chef der Motorpresse Stuttgart, erklärt die Entscheidung, sein Mandat niederzulegen: "In den vergangenen Wochen hat der Aufsichtsrat den Eindruck gewonnen, dass die Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Wahrnehmung des Mandats nicht mehr gegeben ist. Im Sinne einer guten Corporate Governance sehen wir es daher als unsere Pflicht, unser Mandat in einem geregelten Prozess niederzulegen und den Aktionären die Möglichkeit zu geben, den Aufsichtsrat im Rahmen der anstehenden ordentlichen Hauptversammlung neu zu besetzen."

Dr. Friedrich Wehrle weiter: "Bastei Lübbe ist und bleibt eines der erfolgreichsten deutschen Verlagshäuser. Die Geschäftsentwicklung des Unternehmens liegt weiterhin voll im Plan. Die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens vom traditionellen Verlag hin zum internationalen Medienunternehmen wird durch den Vorstand konsequent umgesetzt und von den Anteilseignern auf breiter Front unterstützt."

Die Bastei Lübbe AG erwirtschaftet mit ihren aktuell 334 Beschäftigten einen Umsatz von 102,5 Millionen Euro. Zur Gruppe gehören insgesamt zwölf Verlage mit einem Portfolio von rund 3.600 Titeln.

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