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Burda-Vorstand Philipp Welte: "Wachstum bei Kinderzeitschriften."

Philipp Welte (Foto: Burda)
Philipp Welte (Foto: Burda)

Das Medienunternehmen Hubert Burda Media aus München wächst in diesem Jahr in seinem Verlagsgeschäft "leicht in Umsatz und Ergebnis", sagte der für nationale Medienmarken zuständige Vorstand, Philipp Welte, in einem Interview mit der Wochenzeitung 'Die Zeit'. Das liege zum einen an den Investitionen ins Geschäft mit Content Marketing – aber auch am Wachstum von Kindermagazinen (bei der Tochter Blue Ocean Entertainment AG in Stuttgart). Besonders erfolgreich seien "Zeitschriften für unter 10-Jährige: 'Prinzessin Lillifee' oder 'Lego' und 'Playmobil'", so Welte.

Welte geht davon aus, dass Burda in diesem Jahr wieder "mehr als 320 Millionen Zeitschriftenexemplare, allein in Deutschland", verkaufen wird. "Für Preise von bis zu über sieben Euro." Ein Grund für die stabile Entwicklung sei der Erfolg im Lebensmitteleinzelhandel. "Wir setzen heute tatsächlich die Hälfte unserer Magazine im Supermarkt ab, also in einer Einkaufsrealität mit oft weit über 100 000 Produkten", so Welte. Wenige Regalmeter seien die "Lebensader ganzer Industrien, unserer auch", erklärte Welte. Und es habe sich herausgestellt: "Zeitschriften machen im Lebensmitteleinzelhandel, nach Kaffee, den zweithöchsten Umsatz pro Quadratmeter. Mehr als Obst und Gemüse."

Die Hubert Burda Media aus München hat im vergangenen Jahr 2,2 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Ein gutes Drittel davon stammt aus dem Geschäft mit Medienmarken, allen voran mit Zeitschriften. Deutlich mehr wird aus dem Onlinehandel (Cyberport) und anderen digitalen Geschäften (Xing, HolidayCheck) erwirtschaftet.

Siehe dazu auch unsere Meldung vom 20. Oktober.