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RTL Group: Bilanzierungsfehler in Frankreich – Sendergruppe veranlasst Prüfung

Im Zuge der Erstellung der Konzernbilanz für das Geschäftsjahr 2016 hat das Management von RTL Radio (France) den Mutterkonzern RTL Group darüber informiert, falsche buchhalterische Angaben im Konzernberichtswesen von RTL Radio in Frankreich identifiziert zu haben. Diese beziehen sich laut RTL Group auf frühere Geschäftsjahre. RTL Group und RTL Radio (France) haben eine vollständige buchhalterische Prüfung veranlasst. Die Prüfung wird von Ernst & Young France durchgeführt, in Zusammenarbeit mit der Abteilung Internal Audit & Compliance der RTL Group. Auf Grundlage einer vorläufigen internen Einschätzung wird die RTL Group einen negativen Einmaleffekt in der Konzernbilanz 2016 verbuchen, der als "nicht materiell" eingeschätzt wird. Der Ausblick für den operativen Gewinn (EBITA) für das Geschäftsjahr 2016 wird demnach von der aktuellen Bekanntmachung nicht beeinflusst.

Die RTL Group hatte im November letzten Jahres bekräftigt, dass das EBITA des Konzerns 2016 um 1,0 bis 2,5 Prozent steigen soll. Beim Umsatz wurde ein Wachstum von 2,5 bis 5,0 Prozent prognostiziert. Die Bilanz wird am 9. März präsentiert. Siehe auch 'new business'-Printausgabe 7/2017.