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Bastei Lübbe will junge Zielgruppe mit mobiler Erzählplattform oolipo überzeugen

Bastei Lübbe-Chef Thomas Schierack: "oolipo ist unsere große Chance, die verloren geglaubte junge Zielgruppe wieder für das Lesen guter Inhalte zurückzugewinnen."  (Foto: Olivier Favre)
Bastei Lübbe-Chef Thomas Schierack: "oolipo ist unsere große Chance, die verloren geglaubte junge Zielgruppe wieder für das Lesen guter Inhalte zurückzugewinnen." (Foto: Olivier Favre)

Nach der erfolgreichen Betaphase schickt das Medienhaus Bastei Lübbe seine junge Plattform für mobiles Storytelling oolipo jetzt offiziell on air. Das Konzept von oolipo ist angelehnt an erfolgreiche Social Web-Angebote wie Youtube oder Instagram. Neu sei der Ansatz, digitale Serien mithilfe Smartphones zu produzieren, so Bastei Lübbe. Hierzu zählen die Einbindung von Video- und Audiomaterial, aber auch Smartphone-typische Features wie Geo Location, Neigungssensor etc.

"Es gibt kein vergleichbares Angebot am Markt, und wir wissen, dass wir Neuland betreten. Aber wir sind überzeugt, dass die Idee, multimediale Formate über eine digitale Plattform aufs Smartphone zu bringen, enormes Potenzial hat", sagt Thomas Schierack, Vorstandsvorsitzender der Bastei Lübbe AG, Köln. "Hier können wir als Bastei Lübbe unsere 60-jährige einzigartige Erfahrung mit Serieninhalten für jede Altersgruppe voll ausspielen."

Zum Start besteht das kostenpflichtige Angebot aus den sogenannten "oolipo Originals". Dies sind Eigenproduktionen, die im neuartigen oolipo-Format entwickelt und für die Nutzung auf dem Smartphone optimiert wurden. Bislang können allerdings nur iPhone-Besitzer die neue Unterhaltungsplattform nutzen. Die dazugehörige iOS-App steht in der Version 2.0 im App-Store zur Verfügung. Im Frühsommer soll die Android-Variante folgen.

Beim Bezahlmodell orientiert sich oolipo an Vorbildern aus der Mobile-Games-Branche. User kaufen in der oolipo-App Credits, die für einzelne Episoden oder ganze Staffeln von oolipo-Serien eingetauscht werden können. Eine Episode eines oolipo Orginals kostet 90 Credits – das entspricht 0,90 Euro. Die erste Episode jeder Serie bzw. Staffel steht kostenlos zur Verfügung. Jeder neu registrierte oolipo-Nutzer bekommt als 250 Credits, die für Stories eingelöst werden können. Um die Nutzer neugierig zu machen , gibt es zum Start zudem eine komplett frei verfügbare kostenlose "Originals"-Serie mit insgesamt vier Episoden.

oolipo startet mit insgesamt acht englisch- und vier deutschsprachigen Serien, darunter die Serie "London I", die der britische Youtuber Suli Breaks zusammen mit oolipo produziert hat, sowie "The Message" von Bastei-Lübbe-Autor Tibor Rode. Mmittelfristig ist geplant, oolipo auch für externe Inhalte zu öffnen. "oolipo soll zu einem der zentralen Hubs für die nächste Generation von Storytellern und Autoren werden, mit ihnen zusammenarbeiten und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Werke mit einem breiten Publikum zu teilen", so Bastei Lübbe. Dies sei das langfristige Ziel der beiden Gründer Johannes Conrady und Ryan David Mullins.

Zum Start bietet oolipo Inhalte, die vor allem auf Leser in den Zielmärkten Deutschland, Österreich, Schweiz sowie Großbritannien zugeschnitten sind. Die Veröffentlichung von Serien, die insbesondere für den US-Markt und weitere englischsprachige Länder attraktiv sind, ist für Ende 2017/Anfang 2018 geplant. "Unser Ziel ist es, zunächst diese Märkte zu erschließen und dann in den nächsten Jahren Schritt für Schritt unsere internationale Präsenz aufzubauen", so Thomas Schierack. Er ergänzt: "Unser Ziel ist es, bis Ende 2019 die Nutzerzahl in den siebenstelligen Bereich zu schrauben. Allerdings sehen wir ganz klar: Man kann kaum realistisch prognostizieren, welche Teile wie schnell und wie gut bei den Lesern ankommen." Und der Vorstandschef betont: "oolipo ist unsere große Chance, die verloren geglaubte junge Zielgruppe wieder für das Lesen guter Inhalte zurückzugewinnen."