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Umstrukturierung beim ZDF führt zu Stellenabbau


Das ZDF löst zum 1. April die für die länderübergreifenden Kanäle 3sat und Arte zuständige Direktion Europäische Satellitenprogramme (ESP) auf. Die redaktionellen und administrativen Aufgaben werden in andere Direktionen des Mainzer Senders integriert. Bislang getrennte Programmbereiche für das ZDF, ZDFneo, ZDFinfo und 3sat können damit in gemeinsamen Redaktionen zusammengeführt werden. Auch Produktionsmanagement, Kommunikation, Technik und die Nutzung von Studiokapazitäten werden integriert. Mit der Fusion werden in den Redaktionen und in der Produktion bis 2025 rund 70 Arbeitsplätze abgebaut. Außerdem entfällt ein Direktorenposten in der ZDF-Geschäftsleitung. Der bisherige Direktor ESP, Dr. Gottfried Langenstein scheidet mit Ablauf seiner Amtszeit zum 1. April aus dem ZDF aus.

Den Vorsitz der 3sat-Geschäftsführung übernimmt Programmdirektor Dr. Norbert Himmler. Bei ihm ist die 3sat-Koordination angebunden, die den Partnersender im Rahmen der Federführung des ZDF nach innen und außen vertritt. Die Leitung der 3sat-Koordination liegt weiter bei Dinesh Chenchanna. Bei ihr ist auch die 3sat-Programmplanung angesiedelt. Die Koordination Arte unter der Leitung von Wolfgang Bergmann wechselt in die Intendanz. Alle Kultur- und Wissenschaftssendungen für ZDF und 3sat werden ab April in der Programmdirektion von zwei Hauptredaktionen (HR) produziert.