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Ströer meldet Rekordergebnis

Udo Müller, Gründer und Co-CEO von Ströer
Udo Müller, Gründer und Co-CEO von Ströer

Der Kölner Werbekonzern Ströer bestätigt die bereits im Februar kommunizierten vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2016: Der Jahresumsatz stieg in dem Zeitraum um 36 Prozent von 824 Millionen auf 1,12 Milliarden Euro mit einem organischen Umsatzwachstum von mehr als sieben Prozent. Das Operational Ebita kletterte um 37 Prozent von 208 auf 285 Millionen Euro. Das bereinigte Jahresergebnis verbesserte sich um 46 Prozent von 107 auf 156 Millionen Euro.

Udo Müller, Gründer und Co-CEO von Ströer, sagt: "Ströer hat sich herausragend entwickelt und wir verzeichnen starke Umsatz- und Gewinnzuwächse. Zudem sehen wir einen sehr guten Jahresstart in das Geschäftsjahr 2017. Der Fokus liegt weiterhin auf unseren organischen Wachstumschancen in den am stärksten wachsenden Medien-Segmenten Online, Mobile und Out-of-Home. Um unsere Aktionärinnen und Aktionäre an dem Unternehmenserfolg partizipieren zu lassen, werden wir auf der diesjährigen Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende um annähernd 60 Prozent von 0,70 Euro auf 1,10 Euro pro Aktie vorschlagen. Wir bestätigen unsere aktuelle Guidance von mehr als 320 Millionen Euro Operational Ebitda bei einem Konzernumsatz von rund 1,3 Milliarden Euro für 2017."

Digitalumsatz steigt um über 100 Prozent

Das Segment Ströer Digital konnte seinen Jahresumsatz 2016 um mehr als 100 Prozent von 243,5 auf 514,8 Millionen Euro steigern. Das Operational Ebitda stieg um 84 Prozent von 80,3 auf 147,8 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge gab auf 28,7 Prozent nach.

Der Bereich Out-of-Home (OOH) Deutschland verzeichnete im Vorjahr ein Umsatzwachstum von acht Prozent von 464 auf 501,2 Millionen Euro vermelden. Das Operational Ebitda verbesserte sich um 10,1 Prozent von 124,5 auf 137,1 Millionen Euro an. Die Operational Ebitda-Marge liegt mit 27,4 Prozent leicht über Vorjahresniveau.

Im Segment OOH International sind die türkischen und polnischen Außenwerbeaktivitäten sowie das in der BlowUP-Gruppe gebündelte westeuropäische Riesenpostergeschäft zusammengefasst. Der Segmentumsatz ist im vergangenen Jahr um fünf Prozent von 142,8 auf 135,6 Millionen Euro zurückgegangen. Das organische Wachstum betrug einen Prozent. Wesentliche Ursachen dafür waren insbesondere die angespannte politische Lage und die Terroranschläge in der Türkei, in deren Folge sowohl die Türkische Lira als auch der türkische Werbemarkt erheblich unter Druck geraten sind. Beide Effekte haben sich dementsprechend nachteilig auf die in Euro ausgewiesenen Umsatzerlöse ausgewirkt. Des Weiteren bewegten sich auch die Umsatzerlöse in Polen knapp unter Vorjahresniveau. Leicht kompensiert wurde diese Entwicklung lediglich durch die Umsatzzuwächse im Riesenpostergeschäft der BlowUP-Gruppe. Das Segment erwirtschaftete ein Operational Ebitda von 21,2 Millionen Euro und eine Operational Ebitda-Marge von 15,7 Prozent.

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Margit Mair 27.03.2017