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Nutzer informieren sich im Fernsehen über das Tagesgeschehen

TV bleibt die wichtigste Nachrichtenquelle (Foto: iStock Photo)
TV bleibt die wichtigste Nachrichtenquelle (Foto: iStock Photo)

Für Nutzer, die sich über das aktuelle Geschehen informieren wollen, bleibt das Fernsehen die wichtigste Nachrichtenquelle. Vor allem die Tagesschau wird von den Zuschauern geschätzt. Das sind die zentralen Ergebnisse der ARD-Trend-Befragung zur Mediennutzung der deutschen Bevölkerung, für die Kantar TNS, München, 3.000 Personen in persönlichen Gesprächen befragte.

Demnach stufen 85 Prozent das Fernsehen für ihren Nachrichtenkonsum als wichtig oder sehr wichtig ein. An zweiter Stelle folgen Tageszeitungen und der Hörfunk mit jeweils 66 Prozent. Das Internet und soziale Netzwerke werden von 59 bzw. 41 Prozent genutzt, um sich über das Tagesgeschehen zu informieren.
Nach der qualitativ besten Nachrichtensendung im Fernsehen gefragt, vergaben 90 Prozent der Tagesschau die Noten gut oder sehr gut. Die heute-Sendung des ZDF erhielt das zweitbeste Urteil mit 87 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen RTL Aktuell (77 %) und SAT.1-Nachrichten (67 %). Die Hauptnachrichtensendungen von RTL II und ProSieben können etwas weniger überzeugen, und werden nur von 57 bzw. 56 Prozent für gut oder sehr gut gehalten.

Laut Studienautoren schneidet die Tagesschau deshalb so gut ab, weil die Nachrichtensendung mit den kompetentesten Reportern, den verständlichsten Berichten und den besten Sprechern assoziiert wird. Des Weiteren erhält das Nachrichten-Flaggschiff auch in puncto Authentizität und Objektivität Bestbewertungen. So sind 70 Prozent der Meinung, dass die Tagesschau klar zwischen Nachricht und Meinung trennt sowie unvoreingenommen und neutral berichtet.

In einem weiteren Teil der Studie wurde die Glaubwürdigkeit von Nachrichtensendungen untersucht. Bei einer widersprüchlichen Nachrichtenlage würden 47 Prozent am ehesten der Tagesschau glauben. 18 Prozent nannten die heute-Nachrichten, RTL Aktuell zwölf Prozent. Alle weiteren Sendungen oder Nachrichtenquellen erreichten nur einstellige Anteilswerte.