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Vier von fünf Deutschen kennen Alexa


Nur wenige Monate nach ihrer Markteinführung in Deutschland kommen digitale Sprachassistenten hierzulande bereits auf einen bemerkenswerten Bekanntheitsgrad. So können 78 Prozent aller Deutschen mit Alexa von Amazon etwas anfangen, 70 Prozent kennen Siri von Apple. Dies geht aus einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage hervor, für die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC rund 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt hat.

"Das Marktpotenzial für die digitalen Assistenten ist gewaltig. Viele Kunden sehen die Erleichterungen und den Service den die intelligenten Lautsprecher bieten können", sagt Olaf Acker, Partner und Leader Digital bei PwC. So gaben fünf Prozent der Befragten an, Amazon Echo – den "intelligente Lautsprecher", in dem sich die Alexa-Software befindet – bereits zu nutzen. Weitere 13 Prozent planen dies. Dabei ist das Gerät hierzulande erst seit Herbst 2016 erhältlich. Sogar 20 Prozent sagten, sie wollten sich das Konkurrenzprodukt Google Home anschaffen, das in diesem Sommer in Deutschland auf den Markt kommen soll. Und acht Prozent haben bereits den Apple HomePod ins Visier genommen, obwohl der erst vor wenigen Wochen überhaupt vorgestellt wurde.

So groß die Lust auf die neuen Gadgets ist – so groß sind allerdings auch die Bedenken, mit den digitalen Sprachassistenten endgültig zum gläsernen Kunden zu werden. So äußerten 72 Prozent die Befürchtung, gegenüber den Anbietern völlig transparent zu werden. Ähnlich viele Befragte umtreibt die Angst vor Hackerangriffen. Dazu gehört zum einem die Sorge vor einfachem Datendiebstahl. Zum anderen fürchten die Menschen aber auch, dass Cyberkriminelle die Geräte missbrauchen könnten, um beispielsweise Kontoabbuchungen vorzunehmen oder Haushaltsgeräte zu manipulieren.

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Margit Mair 23.06.2017