ANZEIGE

VDZ-Präsident Stephan Holthoff-Pförtner tritt zurück und wechselt in die NRW-Landesregierung

Stephan Holthoff-Pförtner
Stephan Holthoff-Pförtner

Dr. Stephan Holthoff-Pförtner wird Minister für Bundesangelegenheiten, Europa, internationale Beziehungen und Medien im Kabinett des neuen Minister-Präsidenten Armin Laschet in Nordrhein-Westfalen. Im Gegenzug gibt Dr. Holthoff-Pförtner, der im November 2016 einstimmig zum Präsidenten des Verbandes Deutscher Zeitschriften-Verleger gewählt wurde und Gesellschafter der Funke Mediengruppe mit Stammsitz in Essen ist, sein VDZ-Amt wieder auf, weil beide Ämter nicht vereinbar sind. Die Entscheidung, Dr. Holthoff-Pförtner zum VDZ-Präsidenten zu wählen, führte im Oktober/November 2016 zu einem Zerwürfnis mit der Folge, dass vier Verlage (Gruner + Jahr, Medweth, Spiegel und Zeit) ihre Mitgliedschaft bei den Publikumszeitschriften auf Bundesebene mit Wirkung zum 30. Juni 2017 kündigten.

"Ich habe den VDZ in den vergangenen Monaten als einen hoch innovativen und immens schlagkräftigen Verband erlebt", erklärt der scheidende Präsident. "Mein Dank gilt den Mitgliedern, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben, und den ausgezeichneten ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern, die sich mit ganzer Kraft für unsere gemeinsamen Anliegen einsetzen. Es fällt mir nicht leicht, das großartige Amt des Präsidenten abzugeben. Und mir ist bewusst, dass ich viele VDZ-Mitglieder mit dieser Entscheidung enttäusche. Ich bitte um Verständnis, dass ich den Ruf des neuen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten nicht ablehnen konnte."

Bis zur nächsten Delegiertenversammlung führt laut Satzung das Präsidium den VDZ. Im November 2017 steht dann die Wahl eines neuen VDZ-Präsidenten an.

zurück

Margit Mair 29.06.2017