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Adblocker-Rate steigt leicht an


Der Anteil der auf dem Desktop geblockten Online-Display-Werbung lag im zweiten Quartal dieses Jahres bei 20,44 Prozent. Damit hat die Adblocker-Rate im Vergleich zum ersten Quartal 2017 wieder leicht zugenommen. Im Zeitraum von Januar bis März betrug der Anteil 19,92 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), Düsseldorf, in seiner aktuellen Messung.
Laut der Analyse wird Werbung im Mobile-Bereich deutlich weniger unterdrückt. Schätzungen des Verbands zufolge befindet sich die Adblocker-Rate im niedrigen einstelligen Bereich. Genaue Zahlen werden für diesen Verbreitungsweg nicht erhoben.

"Die derzeitige Entwicklung zeigt, dass das Thema nach wie vor sehr präsent ist", sagt Stefan Schumacher (Gruner + Jahr EMS, Hamburg), stellvertretender Vorsitzender des OVK. "Wir müssen dabei am Ball bleiben und den Verbrauchern erklären, dass kostenfreie Dienste im Netz nur durch Werbepartner möglich sind. Wer Werbung blockt, schadet den Websites, die er nutzt, und damit sich selbst."

Zur Ermittlung der Adblocker-Rate erheben rund zwei Drittel der OVK-Mitgliedshäuser kontinuierlich und unabhängig voneinander den Anteil der geblockten Online-Werbung auf ihren Angeboten und melden diesen dem BVDW. Der Verband veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Updates zum aktuellen Umfang.

Die Adblocker-Raten der letzten Quartale:

Q2 2017: 20,44 Prozent
Q1 2017: 19,92 Prozent
Q4 2016: 17,04 Prozent
Q3 2016: 19,11 Prozent
Q2 2016: 19,43 Prozent
Q1 2016: 20,09 Prozent
Q4 2015: 21,52 Prozent
Q3 2015: 21,16 Prozent