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ARD und ZDF stellen Konzept für Olympia-Übertragung vor


Die Olympischen Winterspiele werfen ihre Schatten voraus: ARD und ZDF haben nun bekanntgegeben, wie die Übertragungen des Events ablaufen werden. Für die Berichterstattung von den Wettbewerben im südkoreanischen Pyeongchang ist vom 9. bis zum 25. Februar 2018 eine tägliche Programmstrecke von zirka 1.00 Uhr bis in den späten Nachmittag eingeplant. Insgesamt sind rund 230 Stunden Olympia-Sport im Programm enthalten. Highlight-Zusammenfassungen sowie Hintergrund- und Rahmenberichterstattung sind dabei noch nicht eingerechnet.

Los geht es am Freitag, den 9. Februar 2018 mit der Eröffnungsfeier: Die ARD sendet ab 12.00 Uhr live. Die Schlussfeier ist am Sonntag, den 25. Februar 2018, ebenfalls am Mittag, im ZDF zu sehen sein. Für die Live-Übertragungen nutzen beide Sender nicht nur das International Broadcast-Center in Pyeongchang, sondern produzieren aus Gründen der Kostenreduzierung und der kurzen Vorbereitungszeit gemeinsam auch in einem nationalen Sendezentrum in Leipzig. Von dort aus werden Beiträge, Reportagen und News für die Sendungen in das IBC eingespielt sowie die drei Online-Streaming-Kanäle gesteuert. Knapp zwei Wochen nach dem Ende der Olympischen Winterspiele stehen dann vom 9. bis 18. März 2018 die Paralympics auf dem Programm.

"Nach dem langen Ringen um die Rechte und der daraus resultierenden kurzen Vorbereitungszeit wollen wir jetzt im Februar zeigen, was unsere Sportberichterstattung ausmacht", sagt Peter Frey, Chefredakteur des ZDF. "Zum einen werden wir Olympia journalistisch kompetent und in höchster Bildqualität begleiten. Zum anderen nehmen wir dieses Sportfest zum Anlass, in Berichten, Dokumentationen und Reportagen die Region in Ostasien und die politische Situation in Süd- und Nordkorea zu beleuchten. Darüber hinaus bleibt die kritische Aufarbeitung von Sportpolitik und Doping-Themen wichtig."

Volker Herres, Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens, ergänzt: "Bei diesen olympischen Spielen arbeiten ARD und ZDF so intensiv zusammen wie noch bei keinem anderen Großereignis je zuvor. Es ist eine extreme Herausforderung, der wir begegnen, aber auf diese Weise gelingt es uns, den finanziellen Aufwand und insbesondere Personal vor Ort zu reduzieren und dabei gleichzeitig nicht auf Qualität in der Berichterstattung verzichten zu müssen."