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TV-Kooperation: ORF, SRF und ZDF investieren 140 Millionen Euro in Koproduktionen


Die öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten in Deutschland, Österreich und der Schweiz wollen auch in Zukunft im Bereich Fiction eng zusammenarbeiten. Im Rahmen der jährlichen Koproduktionstagung in Wien verständigten sich die drei Sender auf ein Produktionsvolumen von rund 140 Millionen Euro. Die Finanzmittel in gemeinsame Inhalte wie das historische Drama 'Ein Dorf wehrt sich – Das Geheimnis von Altaussee' und die Kindersendung 'Museum Aha' fließen.

Eine Ausstrahlung der der Koproduktionen ist für das kommende Jahr geplant. Im vergangenen Jahr realisierten die Sender langjährige Formate wie etwa 'SOKO Wien/Donau', 'Die Chefin', '1, 2 oder 3' und 'Die Helene-Fischer-Show'. Zudem wurden Neuentwicklungen wie 'The Team II', 'Professor T. II' fortgesetzt. Weitere gemeinsame Projekte entstanden im Bereich Dokumentationen, Kultur und Kinder-TV.

"Die enge Zusammenarbeit zwischen den drei Medienhäusern ermöglicht die Umsetzung hochklassiger Projekte", sagt Norbert Himmler, Programmdirektor des ZDF. "Ein solches länderübergreifendes Bündnis ist nicht nur in Zeiten von Sparbemühungen zukunftsweisend. Es bringt die drei Länder einander näher. Daher werden wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit intensivieren."

Rudi Matter, Programmdirektor des SRF, betont: "Während bei uns die finanziellen Mittel immer knapper werden, produzieren globale Player mit fast unbeschränkten Budgets immer hochstehendere fiktionale Inhalte. Auch aus diesem Grund war die langjährige, sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus Österreich und Deutschland noch nie so wichtig wie heute."