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Dialog Marketing Monitor 2018: Ausgaben für Werbesendungen liegen vor TV-Werbung

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Die Ausgaben der deutschen Unternehmen für Werbunglagen im Jahr 2017 bei 41,6 Milliarden euro und erreichten damit den höchsten Wert der vergangenen fünf Jahre. (Quelle: SVI/Kantar TNS/Deutsche Post)

Nachdem bereits die Agentur-Holding Dentsu Aegis Network und die Mediaagentur Magna Globus in den vergangenen Tagen ihre Prognosen für den Werbemarkt vorgestellt haben, folgt mit dem Dialog Marketing Monitor der Deutschen Post nun eine weitere Untersuchung, die einen Blick auf die bisherige Entwicklung der Mediaspendings wirft.

Laut der Studie lag das Gesamtvolumen der Netto-Werbeausgaben auf dem deutschen Markt im vergangenen Jahr insgesamt bei 41,6 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von zwei Prozent. Verantwortlich für das Wachstum ist unter anderen das Dialogmarketing, das einen Zuwachs von knapp vier Prozent bzw. rund 700 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr erzielte. Die bereitgestellten Mittel für Online-Marketing, Werbesendungen und Telefonmarketing belaufen sich damit auf 18,8 Milliarden Euro und haben nun einen Anteil von 45 Prozent am Werbemarkt (+1 Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr). Demgegenüber sind die Ausgaben für klassische Medien (Anzeigen, Fernsehspots, Beilagen, Plakate und Außenwerbung sowie Werbung im Radio und Kino) mit 0,6 Prozent nur geringfügig gestiegen.

Die stärksten Zugewinne verzeichneten dem Dialog Marketing Monitor zufolge die Spendings für physische Mailings. Sie stiegen um rund 400 Millionen Euro auf insgesamt 8,2 Milliarden Euro. Werbesendungen liegen damit jetzt fast gleichauf mit Printanzeigen (8,4 Milliarden Euro), platzieren sich hinter Online-Marketing (9,4 Milliarden Euro) und noch vor TV-Werbung (7,3 Milliarden Euro). Mit 4,8 Milliarden Euro ist der Handel weiterhin Hauptnutzer von Werbesendungen.

Für den Dialog Marketing Monitor 2018 befragte das Meinungsforschungsinstitut Kantar TNS insgesamt 2.769 Marketing-Entscheider zu ihren Werbeaktivitäten und Budgets. Dabei wurden die externen Marketing-Aufwendungen der Unternehmen für Planung, Konzeption und Produktion sowie für Schaltung und Distribution und sonstige Ausgaben erfasst. Für die Ausarbeitung zeichnet die Deutsche Post gemeinsam mit dem Siegfried Vögele Institut verantwortlich.



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(mak) 19.06.2018


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