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Lokaler Rundfunk in Bayern: Werbeeinnahmen steigen

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Insbesondere die wirtschaftliche Situation der Radiostationen ist laut BLM-Präsident Siegfried Schneider mehr als zufriedenstellend (Grafik: BLM)

Die lokalen privaten Hörfunk in Bayern haben im Jahr 2017 90,4 Millionen Euro an Werbeeinnahmen generiert, das sind 3,1 Prozent mehr als 2017. Die TV-Anbieter konnten ihre Werbeerlöse sogar um fünf Prozent auf 14,3 Millionen Euro erhöhen. Zu diesen Ergebnissen kommt die im Auftrag der BLM erhobenen Goldmedia-Studie 'Wirtschaftliche Lage der privaten Rundfunkanbieter in Bayern 2017/2018'.

BLM-Präsident Siegfried Schneider sieht die aktuellen Studienergebnisse als Beleg für die "stabilen Verhältnisse" der privaten Rundfunkanbieter in Bayern. Insbesondere die wirtschaftliche Situation der Radiostationen sei mehr als zufriedenstellend: Die Gesamterträge der privaten Hörfunkanbieter (lokal, landes- und bundesweit) sind 2017 von 159 Mio. auf 166 Millionen Euro gestiegen. Das entspricht einem Kostendeckungsgrad von 118 Prozent. Für 2018 erwarten die Hörfunkmacher in Bayern ein gutes Geschäft mit einem Kostendeckungsgrad von 117 Prozent. Die Gesamterlöse des lokalen Hörfunks lagen 2017 bei 105,9 Mio. Euro bei einem Gesamtaufwand von 91,5 Mio. Euro.

Die lokalen Fernsehanbieter ohne Spartenprogramme erzielten im vergangenen Jahr inklusive Förderung Einnahmen in Höhe von 38,9 Mio. Euro bei einem Gesamtaufwand von 38,5 Mio. Euro. Sie erreichten damit einen Kostendeckungsgrad von 101 Prozent. Die gestiegenen Werbeerlöse sind u.a. auf höhere Einnahmen durch Online-Werbung zurückzuführen.

Erstmals sind in der Studie in Kooperation mit dem Mediennetzwerk Bayern Standortfaktoren bewertet worden. Im Rahmen dieser Abfrage stuften die Radio- und TV-Anbieter die Vernetzung innerhalb der Branche und die Ausbildungsqualität am Medienstandort Bayern als besonders positiv ein. Verbesserungsbedarf sahen sie hingegen bei der Verfügbarkeit von Fachkräften in Bayern.



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(mm) 19.10.2018


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