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Chemnitzer Verlag greift nach 'Vogtland-Anzeiger'

Der Chemnitzer Verlag, der die Tageszeitung 'Freie Presse' und ein Buchprogramm verlegt, will beim 'Vogtland-Anzeiger' mit Sitz in Plauen einsteigen. Das geht aus einem Eintrag beim Bundeskartellamt hervor. Demnach ist der Erwerb "wesentlicher Vermögenswerte" des 'Vogtland-Anzeigers' geplant.

Der 'Vogtland-Anzeiger' gehörte einst als Teil der 'Frankenpost'-Gruppe zur SPD-Medienholding DDV. 2004 übernahm das Blatt die Chemnitzer WVD-Mediengruppe. Nachdem die Zeitung Mitte 2005 Insolvenz anmelden musste, kaufte Wilfried Hub, früher u.a. Chefredakteur der 'Freien Presse' sowie Mitgesellschafter, Geschäftsführer und Vertriebschef der Nachrichtenagentur ddp, den Titel.

Die 'Freie Presse' ist die größte Abonnement-Zeitung Sachsens mit knapp 220.000 verkauften Exemplaren (IVW III/2018). Der 'Vogtland-Anzeiger' hat eine Verkaufsauflage von 3.887 Stück.

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Margit Mair 26.10.2018