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Verleger begrüßen EU-Einigung über Urheberrechtsreform

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) begrüßen die heutige Einigung zwischen EU-Parlament, EU-Ministerrat und EU-Kommission im Trilog über die Urheberrechtsrichtlinie.

Die Übereinkunft sieht auch die Einführung eines europaweiten Publisher's Right vor, das den Verlagen erstmals die Chance bietet, mit den großen Tech-Plattformen über die Nutzung ihrer Inhalte zu einem fairen Preis zu verhandeln. Im Fokus steht dabei vor allem die Website Google News mit ihren bislang gratis zusammengetragenen Nachrichten-Teasern. Das neue Recht werde digitale Innovationen fördern und die Vielfalt professioneller digitaler Medienangebote deutlich erhöhen, heißt es bei den Verlegerverbänden. Es sei "eine wichtige Voraussetzung für die Zukunft des freien und unabhängigen Journalismus in der digitalen Ära".

"Die Urheberrechtsreform setzt mit dem europaweiten Publisher's Right einen wichtigen globalen Standard für journalistische Vielfalt und unabhängige Berichterstattung. Dies ist ein guter Tag für die Meinungs- und Pressevielfalt in Europa und der Welt", erklären BDZV und VDZ.

Das Ergebnis des Trilogs muss jetzt noch vom EU-Parlament und vom Ministerrat bestätigt werden.