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Spiegel-Gruppe legt Geschäftszahlen für 2022 vor

Die Hamburger Spiegel-Gruppe musste im Krisenjahr 2022 Rückgänge in der Bilanz hinnehmen, blickt aber dennoch zuversichtlich in die Zukunft. Der Jahresüberschuss der Gruppe lag 2022 bei 42,8 Millionen Euro (2021: 49,9 Millionen Euro). Der Gesamtumsatz bei 267,0 Millionen Euro (2021: 274,9 Millionen Euro). 39 Prozent aller Umsätze kommen inzwischen aus dem Digitalgeschäft (vor allem Vermarktung und Vertrieb), das im Vergleich zum Vorjahr weiter wächst. Die Digitalerlöse liegen in Summe bei 105 Millionen Euro.

Der Vertrieb (Print und Digital) mit einem Umsatzanteil von 56,6 Prozent (2021: 51,9 Prozent) stellt den mit Abstand größten Umsatzträger der Spiegel-Gruppe dar. Es folgen die Bereiche Digital-Vermarktung mit 19 Prozent (2021: 20,4 Prozent), Film und Fernsehen mit 11,1 Prozent (2021: 13,1 Prozent), Print-Anzeigenvermarktung mit 10,3 Prozent (Vorjahr: 11,2 Prozent), sonstige Umsätze mit 3 Prozent (2021: 3,5 Prozent).

Thomas Hass, Vorsitzender der Geschäftsführung: "Die Spiegel-Gruppe hat auch das schwierige Jahr 2022 gut gemeistert, kräftig in Zukunftsbereichen investiert und sich als unabhängiges Medienhaus nachhaltig gestärkt. Stefan Ottlitz und ich danken den Redaktionen, der Dokumentation und den Verlagsbereichen für herausragende publizistische Angebote, die uns das Vertrauen unserer Leserinnen und Leser sichern. Darauf kommt es an, denn Grundlage unseres Erfolgs ist das wachsende digitale Abo-Geschäft. Wir fokussieren auf unsere Plus- und Premium-Strategie, werden weiter gezielt Ausbauten angehen und so unsere journalistische wie wirtschaftliche Unabhängigkeit festigen.“

Geschäftsführer Stefan Ottlitz: "Unser digitales Angebot Spiegel+ hat die Erwartungen mehr als erfüllt. In den vergangenen fünf Jahren konnten wir die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten insgesamt deutlich steigern und so die verkaufte Auflage auf einem hohen Niveau stabilisieren. Unser Bezahlangebot entwickelt sich damit zur tragenden Umsatzsäule. Diesen wirtschaftlichen Erfolg gilt es nun durch punktgenaue Investitionen in Wachstumsfelder, eine kluge Preispolitik und die konsequente Weiterentwicklung unserer Produkte und Angebote zu verstetigen. Unser ehrgeiziges Ziel für 2025 ist und bleibt ein Vertriebsumsatz von 75 Millionen Euro mit digitalen Angeboten.“ Das Bezahlangebot Spiegel+ bündelt alle kostenpflichtigen Digital-Inhalte des Spiegel. Mittlerweile haben mehr als 300.000 Abonnentinnen und Abonnenten – davon mehr als 280.000 IVW-meldefähig – Zugriff auf die vielfältigen Inhalte. Damit sind die Digitalzugänge in den vergangenen fünf Jahren um mehr als 300 Prozent gewachsen.