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Michael Hähnel soll Rügenwalder weiter zum Lebensmittelhersteller aufbauen (Foto: Rügenwalder Mühle)

Michael Hähnel soll Rügenwalder weiter zum Lebensmittelhersteller aufbauen (Foto: Rügenwalder Mühle)

Ex-Bahlsen-Manager Michael Hähnel wird Chef der Rügenwalder Mühle

Michael Hähnel, einstiger Top-Manager bei Bahlsen, wird bei Rügenwalder Mühle, Bad Zwischenahn, künftig als Vorsitzender der Geschäftsführung das Managementteam leiten. Dem gehören die schon bisher als Geschäftsführer wirkenden Lothar Bentlage (Vertrieb, Export) und Godo Röben (Marketing, F&E) sowie die Mitglieder der Geschäftsleitung Michael Sanft (Kaufmännischer Leiter) und Thomas Wittkowski (Produktion, Technik) an. Hähnel verantwortet die übergreifenden Bereiche Unternehmensstrategie, Unternehmenskommunikation, Personal und Corporate Governance. Der Manager war bis vor einem Jahr Vorstand der Bahlsen-Gruppe in Hannover und dort für die Regionen DACH, Mittlerer Osten, Asien-Pacific und China verantwortlich. Zuvor war er für Beiersdorf sowie Johnson & Johnson tätig.

Mit dem Neuzugang will Rügenwalder Mühle den in den vergangenen Jahren rasant verfolgten Weg vom Wurst- hin zum Lebensmittelhersteller fortführen. Er solle sich insbesondere um die wachstumsbedingten Aufgaben im Unternehmen und die "sich bietenden Chancen im Markt" kümmern. Hähnel war der Rügenwalder Mühle bislang bereits über seine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat des Unternehmens verbunden.

Zudem übernimmt künftig Gunnar Rauffus den Vorsitz des Aufsichtsrats von seinem Vater Christian. Die beiden sind die Gesellschafter des Familienunternehmens (Umsatz: 212 Mio. Euro), dessen Sortiment neben rund 30 klassischen Fleisch- und Wurstwaren seit Ende 2014 auch inzwischen über 30 vegetarische und vegane Alternativen umfasst.

Michael Hähnel: „Die Rügenwalder Mühle und ihr Führungsteam haben in der Vergangenheit etwas Einzigartiges geschaffen. Es ist gelungen, eine grundlegende Kompetenz – leckere Wurst herzustellen – in einen neuen gesellschaftlichen Kontext – vegetarische Ernährung – zu erweitern. Darum beneiden uns viele andere Marken. Jetzt geht es darum die Zukunft als Lebensmittelhersteller entschlossen anzugehen, verstärkt zu internationalisieren und gleichzeitig die Besonderheit des Familienunternehmens mit Gesicht zu pflegen.“