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Sven Afhüppe hatte das 'Handelsblatt' Ende 2020 verlassen - Foto: Archiv/HB

Sven Afhüppe hatte das 'Handelsblatt' Ende 2020 verlassen - Foto: Archiv/HB

Ex-Handelsblatt-Chef geht zur Deutschen Bank

Bei der Deutsche Bank übernimmt Sven Afhüppe zum 1. März dieses Jahres die neu geschaffene Position des Leiters für politische Angelegenheiten weltweit (Global Head of Political Affairs). Mit dem Posten wolle man "den Dialog mit der Politik ausbauen", teilt das Frankfurter Bankhaus mit. Der langjährige Finanzjournalist und frühere Chefredakteur des 'Handelsblatts' wird seinen Sitz in Berlin haben und direkt an den Vorstandsvorsitzenden Christian Sewing berichten.

Afhüppe ist Diplom-Volkswirt und arbeitete mehr als zehn Jahre als politischer Korrespondent für die 'Wirtschaftswoche', den 'Spiegel' und das 'Handelsblatt' in Berlin. 2011 wechselte er als stellvertretender Chefredakteur des 'Handelsblatts' nach Düsseldorf. Anfang 2015 wurde er Co-Chefredakteur der Zeitung, ein Jahr später alleiniger Chefredakteur. Zum Jahresende 2020 hatte er die Zeitung verlassen, ebenso sein Vize Thomas Tuma. Neuer Chef der Wirtschaftszeitung ist Afhüppes bisheriger Stellvertreter Sebastian Matthes.

„Mit Sven Afhüppe gewinnen wir einen angesehenen Kenner der Politik- und Finanzwelt“, sagte Sewing. „Mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk ist er prädestiniert dafür, unsere Brücken nach Berlin, Brüssel und Washington weiter auszubauen und unsere weltweite Vernetzung zu stärken.“ Afhüppe werde dafür eng mit Christian Berendes zusammenarbeiten, dem bisherigen Leiter des Bereichs für Kontakte zu Regierungen und Aufsichtsbehörden (Global Head of Government & Regulatory Affairs), der sich künftig stärker auf die Regulierungsthemen konzentrieren wird. Zudem wird Berendes zum 1. März Leiter des operativen Geschäfts (Chief Operating Officer) für den Verantwortungsbereich von Stefan Simon, Vorstand für Recht, Unternehmensführung und Regulierung (Chief Administrative Officer).