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Verfahren zur SWR-Intendantenwahl steht fest - Kai Gniffke und Stefanie Schneider als Kandidaten

%%%Verfahren zur SWR-Intendantenwahl steht fest - Kai Gniffke und Stefanie Schneider als Kandidaten%%%

Rundfunkrat und Verwaltungsrat des Südwestrundfunks (SWR) haben sich auf ihrer gemeinsamen Sitzung am 22. März 2019 in Stuttgart mit großer Mehrheit (70 Ja-Stimmen, eine Gegenstimme, vier Enthaltungen) über das Verfahren für die Wahl des künftigen SWR Intendanten verständigt. Zur Wahl am 23. Mai 2019 in Stuttgart stehen Kai Gniffke, Chefredakteur ARD-aktuell und Stefanie Schneider, SWR Landessenderdirektorin Baden-Württemberg. Die Wahl wird in einer öffentlichen gemeinsamen Sitzung von Rundfunkrat und Verwaltungsrat erfolgen.

Hans-Albert Stechl, Vorsitzender des SWR-Verwaltungsrates: "Wir haben heute in einer ausgesprochen konstruktiven und vertrauensvollen Atmosphäre das Wahlverfahren und den Wahlvorschlag der AG Intendantenwahl diskutiert und alle Argumente dazu offen ausgetauscht. Es freut mich, dass es uns gelungen ist, die Vorgehensweise und Motive der eingesetzten Arbeitsgruppe so zu vermitteln, dass am Ende nun ein so klares Ergebnis steht."

Gottfried Müller, Vorsitzender des SWR-Rundfunkrates: "Das Wahlgremium von Rundfunk- und Verwaltungsrat hat nicht nur eine sehr klare Entscheidung getroffen, es hat ausdrücklich auch die vorbereitende Arbeit der AG Intendantenwahl gewürdigt und keinen Zweifel daran gelassen, dass es bei dieser Arbeit einzig und allein darum ging, den SWR in Zeiten des digitalen Wandels mit neuer Führung bestmöglich aufzustellen."

Jan Büttner zog seine Kandidatur zurück

Bekanntlich hatte der SWR-Verwaltungsdirektor Jan Büttner seine Intendanten-Kandidatur vor einigen Tagen zurückgezogen und dies mit Kritik am Sender verbunden. In einem internen Rundbrief schrieb er, "das Gegeneinander von Direktionen und Standorten" habe stark zugenommen.

Darüber hinaus hatten laut FAZ einige Mitglieder des Rundfunkrats die geringe Zahl der von einer Arbeitsgruppe ausgewählten Kandidaten kritisiert.

Unterdessen gibt es Wirbel um den Kandidaten Kai Gniffke in seiner Funktion als Chefredakteur ARD-aktuell. Die 'Berliner Morgenpost' berichtet heute (22.3.2019) auf ihrer Website über kritischen "Brandbrief" einer Gruppe von Redakteuren an die ARD-Intendanten. Mehr dazu hier.




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(vs) 22.03.2019


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