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Ergebnis der Entscheider-Umfrage: Die Branche erwartet einen leichten Anstieg der Umsätze/Honorare in 2019

Ergebnis der Entscheider-Umfrage: Die Branche erwartet einen leichten Anstieg der Umsätze/Honorare in 2019

Agenturklima (2018/2019): Agenturen zeigen sich vorsichtig optimistisch

Die Deutsche Bundesregierung korrigierte Anfang 2019 ihre Wachstumsprognose deutlich nach unten und rechnet mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von lediglich einem Prozent in 2019. Politische Unsicherheiten wie der bislang unklare EU-Austritt Großbritanniens und der Handelsstreit zwischen den USA und China wirken sich hemmend auf die Wirtschaftsleistung aus. Von den getrübten Aussichten ebenfalls betroffen ist der deutsche Werbemarkt: Der Ad Spend Forecast von Dentsu Aegis Network beziffert den Anstieg der Gesamt-Werbe-Spendings hierzulande auf lediglich 0,5 Prozent. Neben den politischen Spannungen bremsten die Veränderungen bei den Datenschutzbedingungen die Werbe-Investitionen der Unternehmen hierzulande. Gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut GESS hat 'new business' zwischen Dezember 2018 und Januar 2019 Agenturmanager zu ihrer Einschätzung für die kommenden Monate gefragt.

Erwartungen für 2019 sind verhalten optimistisch

Ähnlich wie die Konjunkturprognosen erwarten die 138 befragten Agenturen ein leichtes Wachstum. Auf einer Skala von -50 ("sehr viel schlechter") bis 50 ("sehr viel besser") betrug der Index-Wert auf die Frage "Verglichen zu 2018 – wie schätzen Sie das kommende Jahr hinsichtlich Honorar / Umsatz ein?" elf Punkte. Wachstum, wenn auch verhalten. Entsprechend vorsichtig formulieren die Verantwortlichen auf Agenturseite ihre Ziele für 2019, Roland Bös, Geschäftsführer Scholz & Friends Hamburg: "Zurzeit freuen wir uns über einen sehr chancenreichen Start in das neue Jahr – diese positive Tendenz darf gerne auch in den Folgemonaten anhalten. Wir sind aber bei der Geschäftsentwicklung im weiteren Jahresverlauf wegen der aktuell teils noch unklaren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, gerade im europäischen Binnenmarkt, auf extremere Schwankungen als in den Vorjahren vorbereitet." Ähnliches Bild bei Gernot Lingelbach, Geschäftsführer von UGW Communication: "Weiterhin wirtschaftlich stabile Rahmenbedingungen vorausgesetzt, rechnen wir mit einer stabilen Entwicklung, die vor allem getrieben wird durch die Vermarktung von eigenen digitalen Anwendungen, digitalen Leistungen in Marketing und Vertrieb sowie klassischen Sales Services.

Die Analyse nach operativer Ausrichtung und Führungstyp der Agenturen offenbaren Unterschiede. Uwe Stüve, Datenexperte und Geschäftsführer von GESS: "Die Networks sind positiver gestimmt als die inhabergeführten Agenturen. Die unerwartet gute Entwicklung von Umsatz und Honorar sowie Mitarbeiterzahl in 2018 veranlasst zu einer überdurchschnittlich optimistischen Einschätzung für 2019." Während die Prognose von Kommunikations- und PR-Agenturen annähernd gleich ausfällt, schätzen die Agenturverantwortlichen aus Digital-Agenturen ihre Entwicklung hinsichtlich Umsatz/ Honorar sowie der Mitarbeiter-Anzahl für 2019 am besten ein.

Die vollständigen Ergebnisse des Agenturklimas stehen den Abonnenten von 'new business' sowie Umfrage-Teilnehmern exklusiv zur Verfügung.

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