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Serviceplan kauft sich bei US-Agentur ein

Die Serviceplan-Gruppe hat einen 30-Prozent-Anteil an Full-Service-Agentur Pereira O'Dell mit Büros in New York und San Francisco erworben, die sich als preisgekrönte Kreativ-Agentur einen Namen gemacht hat. Die 2008 gegründete Agentur hat über 100 Kreativ-Awards wie Cannes Lions, Clio's oder D&AD-Pencil gewonnen. Zu den Pereira O'Dell-Kunden zählen u. a. Adobe, Intel, der belgische Bier-Konzern Stella Artois sowie die Auto-Marke Mini (für die atbeitet ja auch Serviceplan).

Den Schritt auf den US-Markt hatte Serviceplan 2018 gemacht. Aktuell stehen im New Yorker House of Communications 65 beschäftigte auf der Pay-roll. Die Entwicklung in den USA lief für das erfolgsverwöhnte Serviceplan-Team ziemlich holperig.

Durch die nun fixierte Partnerschaft mit der etablierten US-Agentur dürfte das Team um den Serviceplan-US-Chef Stefan Schütte in ein ruhigeres Fahrwasser gelangen. Beide Agenturen führen weiter ihren jeweiligen Markennamen, werden aber im House of Communication eng und integrativ zusammenarbeiten.

Erste Gespräche über eine mögliche Partnerschaft fanden bereits im Oktober 2019 statt. Schon dabei stellten beide Parteien viele Gemeinsamkeiten fest – einerseits in ihrer unabhängigen Kultur und Denkweise, andererseits im wechselseitigen Wunsch nach kontinuierlichem Wachstum in ihren jeweiligen Märkten. Die Gespräche zur Beteiligung wurden vom Ciesco-CEO Chris Sahota begleitet.