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Saatchi siegt bei Preussen Elektra

Schon wieder hat die Frankfurter Agentur Saatchi & Saatchi beim Neugeschäft zugeschlagen. Gemeinsam mit seinem non-executive Chairman Ingo Krauss besiegte CEO Hubertus von Lobenstein im Pitch um den Energieversorger Preussen Elektra die einstigen Kollegen von Springer & Jacoby und Etatverteidiger AP Lintas. Das tut natürlich gut, der Agentur im allgemeinen, die einfach einen Lauf hat, und von Lobenstein im besonderen. Der hatte es einst bei Springer & Jacoby nicht leicht, weil er als junger Geschäftsführer der erfolgverwöhnten Agentur das eine oder andere Neugeschäft nicht einfahren konnte. Und jetzt, bei Preussen Elektra, gewinnt "der Hubi" (Springer & Jacoby-Jargon) sogar gegen die alten Freunde.
Doch nicht zuletzt verschafft von Lobenstein mit Preussen Elektra seiner Agentur einen weiteren Großkunden neben Audi, Commerzbank, Procter & Gamble und Viag Interkom. Denn die hannoversche Veba-Tochter wird im heiß entbrannten Kampf um den liberalisierten Strommarkt ein Riesen-Etatpaket für Werbung zur Verfügung haben. Umgekehrt kann man bei AP Lintas nicht gerade von einem Lauf sprechen. Die Agentur hat drei Jahre lang für Preussen Elektra gearbeitet und muß sich jetzt nach einem neuen Energiekunden umsehen. Inzwischen steht zwar Fred Baader ("Otto, find' ich gut") neben Uwe Lang auf der Kommandobrücke. Doch so richtig sexy scheint die gute alte Lintas immer noch nicht zu sein. (hn)

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Redaktion 16.08.1999