ANZEIGE

ANZEIGE

Unilever will bis 2004 1000 Marken streichen

Konzentration auf 600 Marken weltweit soll für Wachstum sorgen Konzentration auf 600 Marken weltweit soll für Wachstum sorgen
Der neue Unilever-Boß Antony Burgmans, seit vier Monaten im Amt, will das 1.600 Marken umfassende Portfolio des Konzerns kräftig eindampfen. Nach drei bis fünf Jahren soll es im Unilever-Konzern weltweit nur etwa 600 Marken geben, die für ein vierprozentiges Wachstum sorgen sollen. Einer Unilever-internen Umsatz-Analyse zufolge bringen die 1000 "überflüssigen" Marken heute nur acht Prozent des gesamten Konzern-Umsatzes. Verschwinden werden vorrangig kleinere nationale Marken, die im Vergleich mit den internationalen Marken zuviel Management-Zeit kosten. Die "überflüssigen" Marken sollen entweder verkauft, in bestehende Marken integriert oder aber schlicht gestrichen werden.
Die frei werdenden Mittel will Unilever für den Support des verbleibenden Portfolios einsetzen. Für die Unilever-Agenturen AP Lintas, McCann-Erickson, Ogilvy & Mather und J. Walter Thompson heißt weniger, aber größere Aufgaben. Die international ausgerichtete Markenführung wird voraussichtlich den Anteil der Adaptionsaufgaben nach oben schrauben, was sich bekanntlich negativ aufs Income auswirkt. (ps)

zurück

Redaktion 09.08.1999