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WM-Deal mit Kirch geplatzt?

'SZ' berichtet vom Stopp der Verhandlungen - ARD und ZDF dementieren 'SZ' berichtet vom Stopp der Verhandlungen - ARD und ZDF dementieren
Anfang Februar äußerte sich ARD-Vorsitzender Fritz Pleitgen noch ganz positiv über den WM-Deal mit Kirch. Lange wurde verhandelt und diskutiert, aber jetzt scheinen die Verhandlungen über die Übertragungsrechte für die Fußballweltmeisterschaften 2002 und 2006 zwischen ARD/ZDF und der KirchGruppe vorerst vom Tisch zu sein. Die Forderungen in Höhe von rund 800.000 Mio. Mark von Medien-Mogul Leo Kirch waren den Intendanten der öffentlich-rechtlichen Sender eindeutig zu hoch, berichtet die 'SZ'. Ursprünglich war der Kauf von 25 Spielen der WM 2002 für 250 Mio. Mark zwischen den Unterhändlern vereinbart worden. Für das feste Zugriffsrecht auf die WM in Deutschland wollte Kirch allerdings noch einmal 500 Mio. Mark extra haben. ARD und ZDF weisen den 'SZ'-Bericht allerdings zurück und dementieren, dass die Verhandlungen gescheitert sind. "Das Gespräch mit dem Rechteinhaber werde fortgesetzt", hieß es in einem gemeinsamen Statement. Wie dem auch sei. Klar ist, dass die Forderungen der KirchGruppe bisher zu hoch waren und der Knackpunkt bei den Übertragungsrechten der WM 2006 in Deutschland liegt. (yw)

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Redaktion 02.09.2001