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FAZ schickt Scholz & Friends in Pitch

Gedrückte Katerstimmung bei Scholz & Friends Berlin. Die Agentur muss ihren Kunden 'FAZ' verteidigen. Allein ihr Chef Sebastian Turner will von allem nichts wissen. Kein Pitch um den Kunden, mit dem die Agentur Kreativpreise zuhauf einheimste. Wie gerade beim ADC. Unsere Nachfrage bei der FAZ fördert ganz anderes zutage. Jochen Becker, Vorsitzender der Geschäftsführung, sagt, dass es nach acht Jahren Zusammenarbeit mit Scholz & Friends mal an der Zeit ist, eine Überprüfung durchzuführen. Sehen Sie, Herr Turner, so einfach und klar können die Dinge liegen.Finanziell würde Scholz & Friends einen FAZ-Verlust leicht verkraften (von Spendings her bedeutend: Mercedes-Benz Lkw, Activest, Messe Frankfurt, HUK Coburg, ganz neu Planet Internet u.a.). Eine andere Zeitung ist auch im Haus: 'Die Zeit'. Aber der ideelle Verlust. Viel, sehr viel hat die FAZ-Kampagne zum Aufstieg von Scholz & Friends Berlin in den 90er Jahren beigetragen. Und umgekehrt? Manche meinen, dass die Kampagne der Zeitung keinen einzigen neuen, vor allem jungen Leser zugeführt habe. Nun ist Lesergewinnung das vorrangige Ziel einer Imagekampagne nicht. Immerhin aber darf gefragt werden, welchen wirtschaftlichen Nutzen die Kampagne bringt. Das wird im Pitch zu klären sein, zu dem bereits drei Bewerber eingeladen sind und der in 2-3 Monaten entschieden sein soll. (rk)

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Redaktion 26.03.2001