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HSV Handball will sich von Omni Sport trennen

Präsident Rudolph legt neues Sponsoring-Konzept vor Präsident Rudolph legt neues Sponsoring-Konzept vor
Der neue Präsident des Handball HSV, Andreas Rudolph, setzt alles daran, den finanziell angeschlagenen Club wieder auf eine solide wirtschaftliche Basis zustellen. Dazu präsentierte Rudolph nun ein Konzept, das die Trennung von dem bisherigen wirtschaftlichen Träger Omni Sport & Co KG vorsieht. Omni Sport ist mit rund zwei Millionen Euro verschuldet und hat seit November weder Gehälter noch Hallenmiete bezahlt. Nun hofft der HSV durch die Trennung von seiner Spielbetriebsgesellschaft und ihrem seit 3. Dezember wegen Betrugsverdachts inhaftierten Geschäftsführer Winfried M. Klimek auf Unterstützung von der Stadt und den Sponsoren. Mindestens 2,7 Millionen Euro benötigt der Club, um alle Kosten und Forderungen bis Saisonende zu decken. Die bisherigen Sponsoringeinnahmen in Höhe von 2,1 Millionen Euro sind ebenfalls in der Omni Sport verschwunden.

Darüber hinaus will Rudolph bis Mitte nächster Woche ein neues Sponsoring-Konzept vorstellen, das unter anderem die Gründung eines so genannten 'Club 50' mit mittelständischen Firmen beinhaltet. Zudem soll ein Großsponsorenpool mit vier bis fünf Unternehmen gebildet werden, um den Verein künftig besser abzusichern. In die kommende Saison will der HSV Handball dann mit einer Spielbetriebsgesellschaft starten, deren Hauptgesellschaft der HSV ist.

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Redaktion 01.04.2005