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SG Wallau-Massenheim weiterhin vor ungewisser Zukunft

Bis zum kommenden Montag müssen die Hessen 545.000 Euro aufbringen, um die drohende Insolvenz abzuwenden Bis zum kommenden Montag müssen die Hessen 545.000 Euro aufbringen, um die drohende Insolvenz abzuwenden
Der SG Wallau-Massenheim muss weiter um seine Exitenz bangen. Bis zum kommenden Montag muss der Handball-Bundesligist 545.000 Euro aufbringen, um die drohende Insolvenz und den damit verbundenen Verlust der Spiellizenz abzuwenden. "Sonst wird es zappenduster", sagte Ralf Jahncke, Sprecher der Wallauer Spielbetriebs- und Vermarktungs-GmbH, am Dienstag bei einer Pressekonferenz. 350.000 Euro will der SG Wallau-Massenheim bei den Spielergehältern einsparen, wie Jahncke mitteilte. Gespräche mit den Profis sind diesbezüglich bereits aufgenommen worden.
Bis zum 10. März müssen bei der Handball-Bundesliga (HBL) die wirtschaftlichen Unterlagen eingereicht werden. Die aktuelle Überschuldung gab Jahncke mit rund 1,45 Millionen Euro an. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen würden die Schulden bis Ende Juni 2005 auf 1,75 Mio Euro anwachsen. "Zur Sicherung der Liquidität benötigen wir 550 000 Euro bis spätestens 15. März. Die Außenstände von 495 000 Euro müssen bis zum 15. April eingetrieben sein und das betriebswirtschaftliche Ergebnis bis zum 30. Juni um eine Million Euro verbessert werden", erklärte Jahncke. Trotz der prekären Situation hofft Jahnke auf die Erteilung der Lizenz für die Spielzeit 2005/06.

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Redaktion 03.02.2005