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Trotz mehr Beschwerden: Werberat rügt weniger als zuvor

Obwohl die Beschwerden mit 929 gegenüber 606 weit höher liegen als ein Jahr zuvor, spricht der Werberat nur 50 Rügen aus statt 52 Obwohl die Beschwerden mit 929 gegenüber 606 weit höher liegen als ein Jahr zuvor, spricht der Werberat nur 50 Rügen aus statt 52
Der Deutsche Werberat hat 50 Kampagnen des vergangenen Jahres als "moralisch fragwürdig" gerügt, meist wegen Diskriminierung von Frauen. Dahinter folgen mit Abstand Verstöße gegen Werberegeln für Alkohol sowie Gewaltverherrlichung und Gefährdung von Kindern. Bei den 50 beanstandeten Maßnahmen erklärten sich immerhin 43 der betroffenen Unternehmen bereit, die Werbung zu stoppen oder zu korrigieren. Prominentester unter den Gerügten ist der Musik-TV-Sender MTV, der in einem TV-Spot ein Baby beim Säugen die freie Mutterbrust "offensichtlich sexuell betont" streicheln ließ. Ts, ts, ts.

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Redaktion 15.03.2005