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Hockenheimring sucht Namenssponsor

Die finanziell angeschlagene Hockenheimring GmbH plant den Verkauf der Namensrechte an der schwäbischen Rennstrecke. Das berichtet der 'Focus' in seiner aktuellen Ausgabe. Schon in den nächsten Wochen droht den Betreibern des Hockeheimrings die Zahlungsunfähigkeit. Hinter der Formel 1-Stecke türmt sich eine Schuldenberg von rund 29 Millionen Euro auf.
"Wer den jährlichen Fehlbetrag ausgleicht, sollte dafür die Namensrechte erhalten", sagt Dieter Gummer, 54, Hockeheims Oberbürgermeister. Die Hockeheimring GmbH gehört zu 51 Prozent der Stadt Hockenheim und zu 49 Prozent dem Badischen-Motorsport-Club (BMC).
Geplant sei nun, einen Teil des Motodroms für 25 Millionen Euro verkaufen und anschließend zurückzumieten. Angeblich werden derzeit zahlreiche Gespräche mit potenziellen Käufern geführt - auch mit SAP-Gründer Dietmar Hopp. Die Stadt möchte nach Möglichkeit Mehrheitsgesellschafter bleiben, BMC hingegen sei bereit den Großteil seiner Anteile zu verkaufen.

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Redaktion 01.02.2006